Golfprofi Sepp Straka plauderte im GC Fontana in Oberwaltersdorf vor seinem Ryder Cup-Debüt in Rom über Ehre, emotionale Typen und sein Lieblingsauto. Vor dem Abflug am Sonntag nach Rom stärkt er sich noch mit seiner Leibspeise Schnitzel. Er ist überzeugt, dass Europa in Italien die US-Golfer panieren wird.
Seinen ersten Ryder Cup bestritt Sepp Straka im GC Fontana: „Meine Eltern, mein Zwillingsbruder und ich haben mit Freunden den Familien-Ryder-Cup gespielt. Mama war immer für die USA, Papa immer für Europa. Ich habe gedacht, dass das meine Grenze ist.“
Diese Anekdote erzählte der 30-Jährige bei einem kurzfristig vom Golfverband organisierten Pressegespräch in seinem Heimclub in Oberwaltersdorf. Nächste Woche geigt der im US-Bundesstaat Alabama in Vestavia Hills lebende Wiener in Rom dann erstmals beim echten Ryder Cup auf. Vor dem Duell der besten Golfer Europas und Amerikas sagt er: „Es ist eine wahnsinnige Ehre, Österreich dort zu vertreten. Ich werde sicher nervös sein. Beim ersten Abschlag wird es ein ganz neues Level sein. Ich habe schon viele Geschichten gehört.“
Viel amerikanische Unterstützung für Europa-Ass Straka
Aber er wird in Italiens Hauptstadt viel amerikanische Hilfe haben. Seine beim Pressegespräch ein Österreich-Kapperl tragende Mama Mary, die Freitag Abend in Wien gelandete Ehefrau Paige und Caddie Duane Block haben zwar alle die US-Staatsbürgerschaft, aber Sepp stellt klar: „Sie sind natürlich für Europa. Duane hat von den anderen Caddies des Teams schon viel gelernt, singt bereits Ole, ole.“
„Mal schauen, was der Ryder Cup aus mir macht“
Traditionell lebt der Ryder Cup von großen Emotionen. Der auf dem Platz prinzipiell ruhige Straka lächelt: „Ich balle eigentlich nicht so oft die Faust. Aber ich habe gehört, dass der Ryder Cup völlig neue Seiten aus einem Menschen herausbringen kann. Schauen wir mal, was er mit mir macht.“ Am meisten die Fans abholen wird in Europas Team aus seiner Sicht der spanische Golf-Gigant Jon Rahm: „Er ist sein sehr emotionaler Typ.“ Als Typ gefällt Sepp auch Marko Arnautovic: „Ich mag ihn sehr, er ist mein österreichischer Lieblingsfußballer.“
Chevrolet Tahoe vor erster PGA-Tour-Saison gekauft
Sein Lieblingsauto ist ein Chevrolet Tahoe: „Den habe ich 2018 vor meiner ersten PGA-Tour-Saison gekauft, werde ihn noch lange fahren.“ Nach Rom, wo das Team schon einige Tage trainiert hat, geht es Sonntag mit dem Flugzeug. Davor stärkt er sich noch mit seiner Leibspeise Schnitzel. Er ist überzeugt, dass Europa die USA panieren wird: „Wir gewinnen.“
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