Viel Reparatur?

Rapid: „Wir haben genug verschenkt“

Bei Rapid hatte Seidl (linkes Bild.) das „bessere Gefühl.“ Barisic vertraut seinen Spielern.

(Bild: GEPA)

Morgen Sturm, dann das Derby - in nur einer Woche kann Rapid viel „reparieren“. Tenor: „Wir haben genug hergeschenkt.“ Der Blick auf Tabelle erhöht den Druck.

Über 20.000 Tickets sind bereits weg. Zumindest den Rapid-Fans können Tiefschläge nichts anhaben, sie stehen immer wieder auf, kommen weiter nach Hütteldorf. Wo Grün-Weiß aus den letzten drei Heimspielen gerade einmal zwei Punkte geholt hat. Aber morgen kommt Sturm, das Emotions-Duell. Und dann das Derby in Favoriten

Eine Woche, in der Rapid viel „reparieren“ kann. „Wir haben schon genug verschenkt“, schaut Trainer Zoki Barisic natürlich auch auf die Tabelle. „Der Fußball ist brutal, wir müssen einfach punkten.“

Nur Ergebniskrise
Noch spricht man in Hütteldorf nur von einer Ergebniskrise. Und dass man gegen Sturm „lieber“ als gegen die vermeintlichen Kleinen spielt. Wobei laut Barisic die Grazer Doppelbelastung „keine Auswirkung“ hat. Das 1:2 der Ilzer-Truppe am Donnerstag gegen Sporting Lissabon brachte für Rapids Trainer auch keine wertvollen Erkenntnisse: „Weil sie nicht so wie in der Liga gespielt, nicht so hoch attackiert haben.“

Morgen sollten beide Teams das Visier aufklappen. Rapid natürlich weiterhin ohne Kapitän Burgstaller, der gestern erstmals lockere Runden auf dem Trainingsplatz absolvierte. Barbados-Flügel Gale wäre erstmals spielberechtigt.

„Besseres Gefühl“
Barisic hat im Mittelfeld weiter die Qual der Wahl - gesetzt ist nur Neo-Teamspieler Matthias Seidl. Der 22-Jährige wäre im Sommer fast in Graz gelandet, sagt: „Es ist kein Geheimnis, dass es Gespräche gab. Aber bei Rapid habe ich einfach ein besseres Gefühl gehabt.“