Sprengungen schuld?

Autobahn in Schweden nach Erdrutsch eingestürzt

Ausland
23.09.2023 12:48

In Schweden ist in der Nacht auf Samstag nach einem Erdrutsch ein größerer Autobahn-Abschnitt eingestürzt.

Drei Personen wurden mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert, teilte die Polizei mit. Untersuchungen, ob Sprengarbeiten auf einer nahe gelegenen Baustelle im Zusammenhang mit dem Erdrutsch stehen, sind im Gange.

Löcher und Risse
Auf der Fahrbahn hatten sich Löcher und Risse aufgetan, rund zehn Fahrzeuge kamen dadurch in die Bredouille, erklärten Rettungsdienste.

Sprengarbeiten könnten die Autobahn zum Einsturz gebracht haben. (Bild: APA/Adam Ihse/TT News Agency via AP)
Sprengarbeiten könnten die Autobahn zum Einsturz gebracht haben.

Insassen befreit
Die betroffenen Insassen konnten allesamt befreit werden. Weitere Erdrutsche könnten derzeit nicht ausgeschlossen werden, hieß es am Samstagvormittag. Sondereinsatzkräfte und Spürhunde würden die Gegend absuchen.

Zu dem Erdrutsch kam es an der schwedischen Westküste nahe der Ortschaft Stenungsund rund 50 Kilometer von Göteborg. Betroffen war die Autobahn zwischen Göteborg und der norwegischen Hauptstadt Oslo.

Menschen mussten aus abgestürzten Autos befreit werden. (Bild: APA/AFP/TT News Agency/Adam IHSE)
Menschen mussten aus abgestürzten Autos befreit werden.
Die Autobahn E6 bei Stenungsund nach dem Erdrutsch (Bild: APA/Adam Ihse/TT News Agency via AP)
Die Autobahn E6 bei Stenungsund nach dem Erdrutsch

Die Rettungsdienste erklärten, auf einer Fläche von rund 100 mal 500 Metern habe sich der Erdrutsch besonders stark ausgewirkt. Unter anderem liegen ein Industriegebiet mit einer Tankstelle und ein Fast-Food-Restaurant in dem Gebiet. Insgesamt erstrecke sich das betroffene Gebiet über 700 mal 200 Meter.

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