Jede Woche küren wir an dieser Stelle den „Kasperl der Woche“. Diesmal hat sich der Donaustädter Bezirkschef samt einiger Genossen dafür qualifiziert.
Das Lachen über unseren Kasperl der Woche bleibt vielen Wienern dieses Mal wohl im Hals stecken. Im Gegensatz zu Ernst Nevrivy, dem Donaustädter SPÖ-Bezirksvorsteher, können sich vermutlich nur einige den Traum vom Kleingarten erfüllen. Vom Baden im eigenen Schwimmteich ganz zu schweigen. Doch Nevrivy hatte seltsames Glück mit seinem lukrativen Immo-Deal (wir berichteten). Ein goldenes Händchen sozusagen.
Vom Badeteich zum „roten Meer“
Er ist aber nicht alleine. Neben ihm haben dort auch noch andere Genossen zugeschlagen. Aus dem exklusiven Badeteich wurde eine rote Kommune! In der Bezirksvertretungssitzung sprach der sonst so angriffslustige Politiker wehleidig von einer „Hetzjagd von den Grünen, die gewaltig ist.“ An einen Rücktritt denke er nicht und sein Amt will er auch nicht ruhend stellen.
Sauna-Grundstück
Während Nevrivy stolz herumerzählt, dass er bereits mehr als 15 Kilogramm abgenommen hat, könnten neben den Pfunden auch schon bald die Wählerstimmen purzeln. Beim „Krone“-Lokalaugenschein in der Kleingartenanlage erzählt ein Nachbar, dass der Bezirkschef dort ohnehin nicht wohnen wird, sondern sich bloß eine Sauna aufstellen wolle. Ins Schwitzen dürfte Nevrivy gekommen sein. Allerdings nicht wegen des Aufgusses im herkömmlichen Sinn.
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