Die Pläne für die Bau-Etappe 1 in puncto U-Bahn-Projekt für Salzburg stehen. Zurzeit können diese Pläne im Schloss Mirabell begutachtet werden. Und noch bis zum 30. Oktober kann jeder dagegen Einwände erheben. Die Projektgesellschaft will jedenfalls die Anrainer ins Boot holen.
Jeder Interessierte kann dieser Tage im Schloss Mirabell die genauen Pläne für die erste Etappe des Salzburger U-Bahn-Projektes studieren. Und: Jeder der will, kann noch bis zum 30. Oktober Einwände und Beschwerden vorbringen. Dies ist Teil des derzeitigen Genehmigungsverfahrens im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).
Es ist der „wichtigste Part in Sachen Bürgerbeteiligung“, heißt es von der Projektgesellschaft, die nun den Draht zu den Anrainern sucht. „Wir wollen die Anrainer direkt einbinden und persönlich mit ihnen sprechen“, erklärt S-Link-Sprachrohr Robert Mosser. 140 Termine für persönliche Gespräche zwischen Anrainern und Planern sind schon fixiert. Sobald der Bescheid steht, wird die stadtzentrale Rainerstraße für knapp drei Jahre zur Baustelle. Laut der Stadt kommen schmalere Fahrspuren und breitere sowie grünere Gehsteige. Der frühest-mögliche Baustart ist in zwei Jahren.
Doch was kommt auf die Anrainer zu? Kurzfristig Baumaschinen, Schutt und Stau. Langfristig spricht das Projekt-Team von einer deutlichen Auto-Reduktion. „Pro Werktag werden 40.000 Kfz-Kilometer eingespart“, heißt es in Berechnungen. Und der Baustellen-Verkehr? Dazu will die Gesellschaft ein detailliertes Konzept herausgearbeitet haben. An 15 Tagen in den drei Bau-Jahren wird mit maximal 15 Lkw-Fahrten pro Stunde gerechnet. Es sei um „Genehmigung für eine maximale Anzahl von 300 Lkw-Fahrten pro Tag“ angesucht worden, heißt es. Unklar ist nur noch, wohin der Schutt hinkommt.
Apropos S-Link: Nächste Woche dürfte auch feststehen, wann die Bürgerbefragung in der Stadt Salzburg dazu stattfinden wird. Dies könnte noch heuer der Fall sein.
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