Der deutsche Urlauberbub ist nach erfolgreicher Reanimation durch seine Mutter zur Beobachtung auf der Intensivstation der Innsbrucker Klinik. Der im Juli im Innsbrucker Tivoli reanimierte Schüler (11) hat überlebt.
Dramatische Minuten spielten sich, wie berichtet, am Freitagnachmittag im Hallenbad eines Hotels in Serfaus ab. Nachdem ein fünfjähriger Bub aus Deutschland über eine Wasserrutsche in ein Auffangbecken gerutscht war, verschwand er im Wasser. Seine Mutter (49), die mit dem Zwillingsbruder des Fünfjährigen die Rutsche anschließend benutzt hatte, suchte den Buben zunächst vergeblich.
Mutter reanimierte ihr Kind
Die gelernte Krankenschwester entdeckte ihn dann im angrenzenden Becken bewusstlos am Boden treibend. Sie barg das Kind und begann sofort mit der Reanimation. Dies gelang ihr mit einer weiteren, zufällig anwesenden Krankenschwester. Das Kind wurde in die Klinik geflogen.
Ohne die Hintergründe der Unfälle zu kennen, gilt der Grundsatz, dass man Kinder im Wasser keine Sekunde aus den Augen lassen darf.
Konrad Kirchebner, Pressereferent Wasserrrettung Tirol
Zur Beobachtung auf Intensivstation
Von dort kamen am Samstag ermunternde Nachrichten. „Dem Buben geht es den Umständen entsprechend gut, er befindet sich zur Beobachtung auf der Intensivstation“, sagte Kliniksprecher Johannes Schwamberger im Gespräch mit der „Krone“.
Elfjähriger kam in Rehaeinrichtung
Rückblende in den Juli: Jener Elfjährige, der im Tivolischwimmbad Innsbruck reanimiert werden musste und in kritischem Zustand in die Klinik kam, hat überlebt. Er wurde in eine Rehabilitationseinrichtung für Kinder entlassen.
„Kinder keine Sekunde aus den Augen lassen!“
„Ohne die Hintergründe der Unfälle zu kennen, gilt der Grundsatz, dass man Kinder im Wasser keine Sekunde aus den Augen lassen darf“, warnt Konrad Kirchebner von der Wasserrettung Tirol.
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