Vier Fälle

300.000 Euro futsch! Betrüger zocken Salzburger ab

Auch Paul Perterer fiel auf dreiste Internet-Betrüger herein

(Bild: Hölzl Roland)

Mehr als 300.000 Euro erbeutet! Online-Betrüger haben es auf die Ersparnisse der Salzburger abgesehen. Die Polizei meldete diese Woche gleich vier Fälle, bei denen Opfer ungewöhnlich viel Geld an Abzocker verloren haben.

Ein 32-Jähriger entdeckte dieser Tage im Internet einen Artikel mit einer angeblich seriösen Investment-Möglichkeit. Er trat mit einem Unbekannten in Kontakt und gab diesem seine Bankdaten. Wenige Tage später war dies ohne seine Zustimmung mit einer Summe von 49.000 Euro belastet.

Liebe vorgegaukelt, Geld erbeutet
Bereits im März diesen Jahres hatte ein 45-jähriger Pinzgauer via Internet eine Frau kennengelernt. Beide telefonierten mehrere Mal miteinander. Dabei bat die Frau den Salzburger um Geld. Nach einigem Hin und Her stimmte der 45-Jährige zu und überwies insgesamt 76.500 Euro auf drei verschiedene Konten. Erst Monate später dämmerte dem Pinzgauer, dass er einer Betrügerin aufgesessen ist. Er erstattete Anzeige, seine Ersparnisse sind allerdings futsch.

100.000 Euro via Verkaufsplattform verloren
Im Juli witterte eine 51-jährige Salzburgerin auf der Webseite eines falschen Reiseunternehmens ein gewinnbringendes Geschäft. Sie zahlte einen hohen fünfstelligen Betrag an unbekannte Betrüger, um angebliche Reisen mit Provision weiter zu verkaufen. Erst später witterte sie die Abzocke! Und: Ein Flachgauer (40) verlor bei betrügerischen Geschäften auf einer Verkaufsplattform im Internet gar mehr als 100.000 Euro!

Der Pinzgauer Paul Perterer fiel ebenfalls auf Online-Betrüger herein – die „Krone“ berichtete mehrfach über seine Geschichte. Sein Appell: „Immer wachsam sein und am besten sofort zur Polizei gehen!“