Aufgrund einer Verwechslung mit einem anderen Kevin war ein 30-Jähriger 58 Tage eingesperrt. In der Vorwoche durfte der Unschuldige die Justizanstalt Eisenstadt verlassen und steht nun vor den Trümmern seiner Existenz: Kein Job, Haus kaputt, im Ort geächtet. Wie geht man damit um, wollte die „Krone“ wissen. Und: Wie sieht der Alltag aus, hinter burgenländischen Gardinen? Wie viel bekommt der Mann als Entschädigung für die schließlich zu Unrecht erfolgte Inhaftierung?
Die Vorgeschichte, die „Krone“ berichtete, ist rasch zusammengefasst. Weil Kevin L. (30) Mitglied einer Grabräuberbande gewesen sein soll, die auf Friedhöfen im Südburgenland Utensilien im Wert von 50.000 Euro gestohlen hatte, wurde der Deutsche, der in Ungarn lebt, per internationalem Haftbefehl gesucht, am 17. Juli in Budapest inhaftiert und zehn Tage später in die Justizanstalt Eisenstadt überstellt.
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