Die Stimmen zum Spiel

Struber: „Das darf nicht mehr wieder passieren“

Salzburg-Trainer Gerhard Struber

(Bild: GEPA pictures)

Mega-Überraschung in Österreichs Bundesliga. Ausgerechnet gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz musste sich Serienmeister Red Bull Salzburg zu Hause mit 0:1 geschlagen geben. Die Stimmen zum Spiel lesen Sie hier ...

Gerhard Struber (Salzburg-Trainer):
„Meine Mannschaft ist ihren Ansprüchen in keinster Weise gerecht geworden. Wir sind nicht in unsere Grundprinzipien gekommen, auch die Pressingmomente waren nicht so wie normal. Wir haben nicht den Drive und die Vertikalität gespürt und eigentlich nie über 90 Minuten unser Spieltempo gefunden. So ein Auftritt darf nicht mehr wieder passieren.“

Riesenjubel bei den Linzern

(Bild: GEPA pictures)

Zur Rotation: 
„Ich habe das vollste Vertrauen in meinen Kader. Dass sie es heute nicht so auf die Reihe gebracht haben, ist schmerzhaft zu realisieren. Ich weiß aber auch, was diese Spieler im Training zeigen und was sie können.“

Andreas Ulmer (Salzburg-Außenverteidiger): 
„Wir haben uns das heute ganz anders vorgestellt, wollten ein richtig gutes Spiel abliefern. Wir waren mit und gegen den Ball nicht gut, haben zu wenig Chancen kreiert und waren ganz einfach nicht auf dem Niveau, auf dem wir sein können.“

Gerald Scheiblehner (BW-Trainer): 
„Meine Mannschaft hat das sehr gut gemacht. Wir haben nicht unverdient gewonnen, weil wir in vielen Phasen sehr mutig agiert und mit Leidenschaft dagegen gehalten haben. In der zweiten Hälfte hat sich die Mannschaft noch mehr zugetraut, gut nach vorne gespielt, Salzburg ist unruhig geworden. Die Führung war verdient. In solchen Spielen kann man als BW Linz nur gewinnen, der Sieg hier ist historisch und gibt uns großen Schub. Man darf uns nie abschreiben, das hat man immer wieder getan. Wir sind aber immer wieder zurückgekommen.“

Gerald Scheiblehner

(Bild: GEPA pictures)

Fabio Strauss (BW-Innenverteidiger): 
„Es ist ein unglaubliches Gefühl, das ist sensationell. Wir sollten das genießen und in Erinnerung behalten. Wir waren sehr gut eingestellt und haben das hervorragend umgesetzt, haben eisern und mit aller Kraft verteidigt. Wichtig war auch, dass wir das erste Mal zu null gespielt haben. Wir sind richtig gut in der Liga angekommen. Das Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben ist riesig.“