Marko scherzt:

Red-Bull-Budget wegen Alkoholpreisen in Gefahr?

Formel 1
24.09.2023 11:20

Nach der nächsten Machtdemonstration von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen in Japan und der fixierten Konstrukteurs-WM soll die ganz große Red-Bull-Party erst in zwei Wochen in Katar steigen. „Hoffentlich in Doha. Da wird es aber teuer, für Alkohol herrschen unheimliche Preise“, sagte Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko im ORF und lachte. Da müsse der Austro-Rennstall auf die Budgetobergrenze aufpassen.

Beim Großen Preis von Katar in zwei Wochen (8. Oktober) kann Verstappen im 17. von 22 Saisonrennen vorzeitig seinen dritten WM-Titel in Serie fixieren. Dafür bräuchte der Niederländer, der 177 Punkte vor seinem Teamkollegen Sergio Perez liegt, nur noch drei Zähler. Da im Wüstenstaat auch ein Sprint gefahren wird, könnte sich Verstappen bereits am Samstag zum Weltmeister krönen. Mindestens ein sechster Platz würde bei einem Perez-Sieg dafür reichen. Sollte das nicht gelingen, würde im Grand Prix am Sonntag ein achter Rang genügen - sollte Perez die maximal mögliche Punktzahl einfahren.

Entscheidung am Samstag?
„Ich werde natürlich versuchen, dass es schon am Samstag entschieden ist“, sagte Verstappen, der im Vorjahr bereits in Japan vorzeitig über den Titel gejubelt hatte. Diese Saison habe es „schon lange gedauert, weil so viele Rennen sind“, ergänzte der Titelverteidiger in Bezug auf die endgültige Gewissheit. „Das ganze Jahr war sehr dominant, bis auf Singapur. Ich bin sehr stolz auf alle Mitarbeiter an der Strecke und in Milton Keynes. Die Geschichte ist unglaublich.“

In Suzuka, beim Heimrennen von Motorenpartner Honda, wurde der sechste Konstrukteurs-Titel bei Red Bull in der Box ausgiebig gefeiert. Teamchef Christian Horner betonte allerdings, dass es keine lange Nacht werde. „Aber wir haben einige Biere mit. Der Job ist erst zur Hälfte erledigt. Wenn wir den Fahrertitel auch haben, werden wir als Team feiern“, sagte der Brite. Rein rechnerisch ist Red Bull die Fahrer-WM aber sowieso nicht mehr zu nehmen.

(Bild: Pail Sepp)

„Relativ viel Arbeit“
Marko reiste bereits direkt nach dem Rennen ab, auch die Ingenieure und Mechaniker mussten wieder zeitnah nach Tokio. „Wir haben doch relativ viel Arbeit bis nach Doha“, betonte der Steirer. Für Perez, der in Japan einen „rabenschwarzen Tag“ (Marko) erlebte, geht es in erster Linie noch um den zweiten Platz in der Fahrer-WM und eine ruhigere Zukunft bei Red Bull. Der Vorsprung des Mexikaners auf Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes beträgt 33 Punkte. Sein Sitz im Red-Bull-Cockpit soll trotz schwächerer Leistungen aber nicht gefährdet sein. Perez habe einen Vertrag bis 2024, wie Marko im Laufe des Rennwochenendes betont hatte.

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(Bild: KMM)



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