Marko Arnautovic droht eine zweimonatige Zwangspause. Der Stürmer von Inter Mailand musste am Sonntag beim 1:0 in Empoli in den Schlussminuten verletzt vom Rasen gehen. Die medizinischen Checks, denen sich der ÖFB-Teamspieler am Montag unterzog, ergaben eine mittelschwere Muskelzerrung im linken Oberschenkel, teilte Inter in einer Presseaussendung mit.
Der Zustand von Arnautovic soll in den nächsten Wochen erneut geprüft werden, teilte Inter am Montag mit. Der Rekordnationalspieler hatte das Stadion auf Krücken verlassen, Inter-Trainer Simone Inzaghi zeigte sich besorgt. „Wir werden Arnautovic eine Weile verlieren“, sagte der Coach des Serie-A-Tabellenführers.
Verletzungssorgen beim ÖFB
Damit wird Arnautovic aller Voraussicht nach das Länderspiel-Highlight gegen Belgien am 13. Oktober in Wien verpassen. Für das ÖFB-Team geht es gegen die punktegleichen Belgier vor ausverkaufter Kulisse im Ernst-Happel-Stadion um die Tabellenführung in der Gruppe F, mit einem Sieg würde die Rangnick-Truppe das EM-Ticket vorzeitig buchen. Drei Tage später steht das Auswärtsspiel in Baku gegen Aserbaidschan auf dem Programm. Am 16. November findet das letzte Gruppenspiel in Estland statt.
Ob Posch, Mwene, Sabitzer, Grillitsch und Gregoritsch beim Oktober-Lehrgang einsatzbereit sind, ist eine Woche vor der ÖFB-Kaderbekanntgabe noch offen. Posch musste am Sonntag beim 0:0 gegen Meister Napoli bereits nach zehn Minuten ausgewechselt werden. Wie Bologna tags darauf auf der Vereins-Website bekannt gab, wird sich der 26-Jährige in den nächsten Tagen Tests unterziehen.
Perfekte Bilanz
Inter spielte die Partie gegen den Tabellenletzten Empoli zu zehnt fertig. Den Treffer für die Mailänder erzielte Federico Dimarco per Distanzschuss in der 51. Minute. Damit stehen die „Nerazzurri“ auch nach der fünften Runde mit dem Punktemaximum an der Spitze der Tabelle. Drei Punkte dahinter folgt Stadtrivale Milan.
Arnautovic wird aller Voraussicht nach damit für die EM-Qualifikationsspiele von Österreich im Oktober ausfallen. Das ÖFB-Team trifft am 13. Oktober in Wien auf Belgien, drei Tage später geht es in Baku gegen Aserbaidschan.
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