Eine Petition in Strobl hat nun die Gemeindepolitik zum Nachdenken gebracht. Ein Etappensieg für Bürger und für die Initiatorin einer Petition für mehr Schutz am Weg zur Schule und in den Kindergarten. Verblasste Zebrastreifen sollen wieder neu markiert werden.
Seit August liegen in Strobl Unterschriftenlisten auf. Ihr Zweck: Mehrere verblasste Zebrastreifen an neuralgischen Kreuzungen mitten im Zentrum sollen von der Gemeinde erneuert werden - die „Krone“ berichtete bereits. Besorgte Bürger wollen ein Aus für die Schutzwege nicht hinnehmen. Gemeinde und Bezirksbehörde weigerten sich bisher, die Zebrastreifen in Schul- und Kindergartennähe wieder neu zu verordnen.
Susanne Riedel hat die Unterschriftenaktion gestartet. Von ihrem Fenster in der Bahnstraße hat sie immer wieder brenzlige Situationen miterlebt. Trotz Tempo 30 herrscht in der Hauptstraße von Strobl reger Verkehr. „Viele Autofahrer und Radler fahren durch. Gerade für Schulkinder ist es eine Herausforderungen, die Straße zu queren“, sagt Riedel. Auch als zugezogener Stroblerin war es ihr ein Anliegen, dass etwas in der Sache geschieht.
Auch Bürgermeister-Partei nun aktiv
Sämtliche Parteien der kleinen Gemeinde haben sich nun verabredet und wollen einen entsprechenden Antrag in der heutigen Gemeindevertreter-Sitzung stellen bzw. unterstützen. Auch die Bürgermeister-Partei ÖVP ist mit an Bord. „Uns ist es wichtig, dass für die Sicherheit auf Schulwegen und im Ort etwas weitergeht“, sagt Christof Hillebrand, der für die ÖVP als neuer Bürgermeister-Kandidat in die Gemeindewahl im Frühjahr gehen wird.
Susanne Riedel freut sich über das Echo aus der Bevölkerung und über erste Früchte ihrer Petition. „Ich hoffe nur, es bleibt keine reine Aktion der Politik, sondern es passiert schnell etwas für die Sicherheit in Strobl.“ Denn: Die Sicherheit für Kinder und Erwachsene stehe für sie klar im Vordergrund.
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