Der St. Veiter Wiesenmarkt beginnt am Samstag mit einem großen Umzug auf neuer Route, bietet Altbewährtes und Neues.
Viele nehmen sich Urlaub, um an den zehn lang ersehnten Tagen nichts zu versäumen. Termine, die ab dem letzten Septembersamstag im Kalender stehen, werden verschoben, etwaige Diäten beginnen nach dem St. Veiter Wiesenmarkt: Am Samstag wird das Volksfest mit einem feierlichen Umzug eröffnet! Die Route führt heuer über den Hauptplatz, wo längst die Freyung an den fairen Handel mahnt.
Wenn der Herold die Marktordnung verlesen hat, lockt das Wiesenmarktgelände die Besucher: Rund 160 Krämer bauen ihre Standln auf und verkaufen alles an, was man gar nicht gesucht hat. Insgesamt bieten 300 Fieranten ihre Waren feil. Antiquitäten und der Flohmarkt sind heuer auf dem Parkplatz der Blumenhalle zu finden. Der Handel ist auf der Wiesn so wichtig wie schon 1362, als Herzog Rudolf VI. der Stadt den Jahrmarkt erlaubte.
Bei diesem 660. Wiesenmarkt aber erfordern die 37 Fahrgeschäfte im Vergnügungspark noch mehr Abenteuerlust! Auf der Kinderstraße vergnügen sich die Kleinen. In drei großen Hallen, an 29 Gaststätten und 17 Imbissständen stärken sich die Besucher mit Speis und Trank. Etwa 150.000 Liter Bier werden in den zehn Tagen ausgeschenkt, 20.000 Hendln und 50.000 Würste werden genossen. Zum 21. Mal unterhält auch die „alternative Wiesn“.
Los geht’s am Samstag bei spätsommerlichem Wetter: Ab 8.30 Uhr sammeln sich die 1500 Umzugsteilnehmer beim Bahnhof, ab 10 Uhr ziehen sie über Schillerplatz und Unteren Platz zum Hauptplatz, wo der Bieranstich zelebriert wird.
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