Antonio Lobato hat bei der TV-Übertragung des Großen Preis von Japan einen ordentlichen Shitstorm ausgelöst. Der Journalist und Moderator hatte vor laufender Kamera über Michael Schumachers Gesundheitszustand gescherzt, nun entschuldigte er sich in einem fünfminütigen Video auf Twitter.
Was war geschehen? Im Rahmen eines vierköpfigen Expertenteams war Lobato beim Thema Red Bull von Kollege Toni Cuquerella mit folgenden Worten angesprochen worden: „Adrian Newey (Ingenieur bei Red Bull, Anm.) zittert schon, weil Antonio Lobato kommt." Der wiederum entgegnete: „Lasst Michael (Schumacher, Anm.) zittern!“ Nachsatz: „Gut, Michael kann nicht zittern.“
Stellungnahme gefordert
Hintergrund: Schumacher hatte sich bei einem Ski-Unfall 2013 schwer verletzt, seither ist öffentlich kaum etwas über den Gesundheitszustand des 54-Jährigen bekannt. Mit seiner respektlosen Aussage hatte Lobato folglich eine Lawine an verärgerten Kommentaren losgetreten, nachdem der Clip viral gegangen war. Einige User verlangten auf Twitter nun eine Entschuldigung des Spaniers.
„Pure Unfähigkeit“
Der Forderung kam er schließlich auch nach. „Ich habe einen Fehler gemacht, ohne böse Absichten zu haben. Was passiert ist, ist, dass ich zu weit gegangen bin und einen Ausdruck benutzt habe, der nicht gut, nicht genau und nicht in Ordnung ist. Ich wollte keinen Witz machen. Ich wollte mich nicht über Michael Schumacher lustig machen“, stellte der 58-Jährige klar. Die Aussage sei aus „Ungeschicklichkeit und purer Unfähigkeit, mich richtig auszudrücken" entstanden. Er entschuldige sich bei allen, die sich beleidigt gefühlt hatten und wolle klarstellen, dass er ein großer Fan des Rekordweltmeisters sei.
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