Max Verstappen vernichtete auch bei seinem Sieg in Suzuka die Konkurrenz. Währenddessen blühen Spekulationen um seinen „Beifahrer“ Sergio Pérez auf.
Max Verstappen kennt keine Gnade - und schon gar nicht mit seinen Teamkollegen. Alex Albon, Pierre Gasly, Daniel Ricciardo und Carlos Sainz ließ er in seiner seit 2015 anhaltenden Formel-1-Karriere alt aussehen, und auch sein aktueller „Beifahrer“, Sergio Pérez, hat nicht den Funken einer Chance gegen den 48-fachen Grand-Prix-Sieger. Darüber täuschen auch nicht die bislang fünf Rennsiege des Mexikaners hinweg. Allein die Statistik 2023 spricht eine klare Sprache: Sowohl in den teaminternen Renn- als auch Qualifying-Duellen steht es 14:2 für Verstappen, der am Wochenende in Suzuka seinen bereits 13. Saisonsieg gefeiert und Red Bull Racing praktisch im Alleingang zum sechsten Konstrukteurs-WM-Titel geführt hatte.
Klar, der erste Gegner ist dein Teamkollege. Und genauso sieht es Max Verstappen, der schon vor dem Engagement von Pérez Anfang 2021 gemeint hatte: „Mein Vater pflegte immer zu sagen, du musst deinen Teamkollegen zerstören.“
Es gibt keine Jobgarantie
Während die Erfolgskurve von Verstappen weiter steil in den Himmel wächst, unterlaufen Pérez wiederholt teils haarsträubende Fehler. Wie am Sonntag in Suzuka, als er Kevin Magnussen abräumte. Auch wenn Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko darauf bedacht ist zu sagen, dass „Checo“ 2024 im Red Bull sitzen wird, steht doch außer Zweifel, dass der Mexikaner auch abliefern muss. Eine hundertprozentige Jobgarantie gibt es in der „Königsklasse“ des Motorsports nicht!
Es darf also weiter spekuliert werden. Speziell wegen Liam Lawson. Der Neuseeländer beeindruckte im Alpha Tauri als Ersatz für Daniel Ricciardo, und Dr. Marko weiß ganz genau, was er an Lawson hat. So mutmaßt etwa Ralf Schumacher beim Internetportal „Formel1.de“: „Die Sache ist am Saisonende geklärt. Checo weiß das. Für mich wäre es logisch, dass Ricciardo 2024 bei Red Bull ins Cockpit klettern wird und Lawson und Tsunoda im RB-Nachwuchsteam Gas geben werden.“
Die Diskussionen werden in zwei Wochen in Katar weitergehen - dann, wenn Max Verstappen seinen dritten WM-Titel fixieren wird!
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