Auf den „Krone“-Bericht über den vorläufigen Erhalt des Aubads in Fieberbrunn sowie das Schwimmbadsterben in Tirol reagieren die Grünen auf Landesebene. Wie LA Petra Wohlfahrtstätter betont, „habe ich einen Antrag zu einer Bäder-Raumordnung samt interkommunalem Finanzausgleich dafür eingebracht“. Tempo fordert die Politikerin jetzt bei der versprochenen Bäderstudie von LHStv. Georg Dornauer.
Im letzten Ausschuss sei der Antrag von allen Parteien positiv aufgenommen worden, meint Wohlfahrtstätter. In diesem wird der Landtag „dazu aufgefordert, anhand des noch ausständigen, von MCI und USI Innsbruck zu erstellenden Tiroler Schwimmflächenkonzepts Schwimmbadregionen zu definieren. Pro Region sollen Gemeinden, die kein Frei- oder Hallenbad betreiben, im Wege des interkommunalen Finanzausgleichs jene Gemeinden, die in der Region ein öffentliches Bad haben, finanziell unterstützen“.
Öffentliche Schwimmbäder sind nicht nur der Ort, an dem ein Großteil der in Tirol lebenden Kinder das Schwimmen erlernt haben, sondern sie sind ein Ort der Erholung, der sozialen Begegnung und der Ausübung einer Bewegungsart, die zu den gesündesten überhaupt gezählt wird.
Petra Wohlfahrtstätter
Bild: Birbaumer Christof
Dieser sogenannte „Schwimmbad-Euro“ solle vom Land Tirol nach der Einwohnerzahl festgelegt werden und jener Gemeinde, die ein Schwimmbad-Standort ist, zugutekommen.
„Studie als Grundlage ist immer noch nicht fertig“
„Öffentliche Schwimmbäder sind nicht nur der Ort, an dem ein Großteil der in Tirol lebenden Kinder das Schwimmen erlernt haben, sondern sie sind ein Ort der Erholung, der sozialen Begegnung und der Ausübung einer Bewegungsart, die zu den gesündesten überhaupt gezählt wird“, begründete Wohlfahrtstätter die Einbringung des Antrags. Da Gemeinden immer öfter gezwungen seien, den Sparstift bei Bädern anzusetzen, „wären gemeindeübergreifende Finanzierungskonzepte wünschenswert“.
Die grüne Landtagsabgeordnete kritisiert nun, dass die Bäderstudie, die es als Grundlage brauche und die von SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer in Auftrag gegeben wurde, „immer noch nicht vorliegt“. Für den Oktober-Landtag (4. bis. 6.10.) kündigt Wohlfahrtstätter gegenüber der „Krone“ an, dazu eine Anfrage einzubringen.
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