Um Forst zu retten

Waldhäusl: „Windräder in Wäldern töten die Natur!“

Niederösterreich
27.09.2023 16:00

Niederösterreichs Freiheitliche sehen das Land durch den Ausbau der Windenergie gefährdet und wollen stattdessen weitere Gasfelder erschließen. 

Der weitere Ausbau alternativer Energiegewinnung dürfe nur mit Maß und Ziel, vor allem aber mit Hausverstand betrieben werden. Die Freiheitlichen wollen den Eifer bei der Errichtung von Windparks & Co. einbremsen. „Windräder haben eine Effizienz von nur 26 Prozent. Wie sinnvoll ist es da, die Landschaft damit zuzupflastern?“, fragt Dieter Dorner, der Energie- und Raumordnungssprecher der FPÖ im Landtag.

Bereits jetzt werde mehr als die Hälfte der gesamten in Österreich produzierten Windkraft zwischen Enns und Leitha erzeugt. Weitere Anlagen würden den „Ausbau der Leitungsnetze um Milliarden“ notwendig machen: „Das muss jemand bezahlen. Es ist also ein Märchen, dass der Strom durch Alternativenergien billiger wird.“

„Rohstoffressourcen nutzen“
Während der Weinviertler Dorner den Hausverstand bemüht, setzt Gottfried Waldhäusl auf Emotionen. „Windkraft im Wald ist das größte Verbrechen an der Natur“, wettert der Zweite Landtagspräsident aus dem Waldviertel. Und setzt noch eines darauf: „Windräder im Wald töten!“ Die riesigen Rotoren würden die Lebensräume von Pflanzen und Tieren zerstören. Windräder würden aus reiner Profitgier in den heimischen Forst gebaut: „Grundeigentümer bekommen bis zu 30.000 Euro im Jahr“, so Waldhäusl. Das wolle er bekämpfen. Und woher kommt dann künftig unser Strom? Vorschlag der Freiheitlichen: „Niederösterreich sollte die eigenen Rohstoffressourcen nutzen.“ Im Klartext: Die Gasfelder unter dem Weinviertel

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