In ihrem neuen Buch lüftet Marie Theres Relin, Tochter von Maria Schell, ein dunkles Familiengeheimnis: Sie wirft ihrem Onkel, dem 2014 verstorbenen Schauspieler Maximilian Schell, vor, sie als Teenager sexuell missbraucht zu haben. Das berichtet die „Bunte“.
„Ich habe mich selbst verleugnet - um des Friedens willen“, zitiert die deutsche Promi-Zeitung aus „Szenen keiner Ehe“, dem neuen Buch von Marie Theres Relin, das sie zusammen mit ihrem Ex-Ehemann Franz Xaver Kroetz geschrieben hat.
Und weiter: „Die übermächtige berühmte Familie im Nacken, die mir die Luft zum Atmen nahm.“
Eigentlich geht es in dem neuen Werk der 57-Jährigen um die Aufarbeitung ihrer gescheiterten Ehe mit Regisseur und Schriftsteller Kroetz. Doch auch ein dunkles Familiengeheimnis deckt die Tochter von Maria Schell in den Seiten auf.
„Ich wurde als 14-Jährige von meinem Onkel sexuell missbraucht, verführt, entjungfert - ohne Gewalt, aber gegen meinen Willen“, schildert Relin.
Die Rede sei hier von Maximilian Schell, schreibt die „Bunte“ - und weiter: „Erst jetzt, neun Jahre nach seinem Tod, findet seine Nichte die Worte, die ihr jahrelanges Martyrium offenbaren.“
Kein Schutz für Relin
Schon als kleines Mädchen habe für Relin der Albtraum begonnen, heißt es. Schutz habe sie keinen bekommen, nicht einmal von ihrer Mutter Maria Schell, die 2005 verstarb. Im Gegenteil: „Meine Mutter in ihrer dämlichen Männerverehrung hatte die pädophilen Neigungen sozusagen gefördert“, zitiert die Zeitung weiter aus dem Buch der Schauspielerin.
Marie Theres Relin ist die Tochter von Maximilian Schells Schwester Maria Schell und Filmregisseur Veith Relin. Die Schauspielerin war bereits in zahlreichen Fernsehfilmen und Serien zu sehen, unter anderem in „Das unverhoffte Glück“, „Derrick“ oder „Kreuzfahrt ins Glück“. Von 1992 bis 2006 war sie mit Regisseur und Autor Franz Xaver Kroetz verheiratet, mit dem sie drei Kinder hat.
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