Mit einem Tennisball-Protest haben die Fans des FC Bayern München am Dienstag beim 4:0-Pokalsieg ihrer Mannschaft bei Preußen Münster für eine Spielunterbrechung gesorgt. Dabei machte Verteidiger Alphonso Davies unliebsame Bekanntschaft mit dem Boss der Ultras.
Die Erstrundenpartie fand zu einem späteren Zeitpunkt statt, da die Bayern am eigentlich dafür vorgesehenen August-Termin im Supercup gegen Leipzig gespielt hatten. Das passte den Fans gar nicht! Deshalb warfen einige der mitgereisten Bayern-Anhänger in der ersten Hälfte Tennisbälle auf den Rasen. „Nein zum Supercup am Pokal-Wochenende“, stand zudem auf einem Banner. Gesungen wurde „Sch*** DFB“.
Die Bayern-Kicker Alphonso Davies und Mathys Tel sammelten Bälle ein und warfen diese auf die Tribüne zurück. Ein Wortgefecht war die Folge. „Was willst du? Checkst du es nicht?“, knöpfte sich laut Sport1 der Capo der Bayern-Ultras Davies vor. Der Kanadier soll ihm zuvor böse Blicke zugeworfen haben.
Saftige Strafe
Wie Sport1 berichtet, droht dem FC Bayern nun eine saftige Strafe. Insgesamt sollen nämlich 185 Tennisbälle auf den Rasen geflogen sein. Weil die DFL für jeden einzelnen 350 Euro berechnet, ist von einer Geldstrafe in der Höhe von 64.750 Euro die Rede.
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