Der heimische Popsänger Alexander Eder geht auf große Österreich-Deutschland-Tournee. Startschuss fällt diesen Freitag in St. Pölten. Die „Krone“ hat den sympathischen Niederösterreicher während der Proben im VAZ getroffen.
„Krone“: Deine Tour startet am Freitag in St. Pölten, bis Dezember bis du dann in Österreich und Deutschland unterwegs. Der Start in St. Pölten ist wohl kein Zufall, oder?
Alexander Eder: Nein, das ist kein Zufall. Hier können wir das ganze Licht-Set-Up einstellen, proben und auf der Bühne alles durchgehen. Und natürlich ist es schön, dass es in St. Pölten startet - in der Heimat in Niederösterreich. Ich bin extrem dankbar und freue mich schon wirklich sehr.
Du hast das BORG in St. Pölten besucht. Warst du eher ein Einserschüler oder hast du Klassenbucheinträge gesammelt?
Ich hab‘ das Klassenbuch versteckt, damit ich keine Einträge bekomme (lacht). Ich war eigentlich ein durchschnittlicher Schüler und hab‘ schon hin und wieder gefehlt. Als ich dann gewusst habe, dass mein Herz für die Musik schlägt, hab‘ ich mich dahintergeklemmt. Für die anderen Fächer habe ich nicht so viel übrig gehabt. In diesen habe ich auch nicht meine Zukunft gesehen, deswegen habe ich da auch nur das Notwendigste gemacht.
Was war dein Lieblingsfach in der Schule?
Sport und Gesang. Gesang hatte ich als eigenes Fach, in dem habe ich auch maturieren können. Auf diese Fächer habe ich mich am meisten gefreut. Und in Mathematik habe ich mir auch einfach getan. Mein Bruder hat den Master in Technischer Mathematik. Demnach hat er mir alle Fragen beantworten können und mir alles erklären können. Deswegen hab‘ ich mir da nicht so schwergetan.
Fortgehen war sicher auch ein großer Bestandteil während der Schulzeit, oder?
Ja, auf jeden Fall. Wir waren hier sehr viel fort. Also die BORG-Zeit war eine sehr schöne Zeit, wir haben hier sehr viel gefeiert, wofür jetzt natürlich viel weniger Zeit ist. Ich will die Zeit nicht missen, weil sie mich auch dazu gemacht hat, was ich heute bin. Aber heute bin ich viel vernünftiger als früher (lacht).
Glaubst du kommen am Freitag auch einige ehemalige Lehrer und Schulkollegen ins VAZ?
Ganz sicher. Ich weiß, dass meine Gesangslehrerin und mein Sportlehrer vorbeikommen, das waren auch meine zwei Lieblingslehrer.
Bist du eigentlich nervöser, wenn du vor heimischen Publikum auftrittst?
Auf jeden Fall, ich war teilweise immer nervöser, wenn ich auf Geburtstagsfeiern oder Hochzeiten von Bekannten gesungen habe. Da war ich viel aufgeregter, als vor mehreren Menschen, die ich nicht gekannt habe. Jetzt am Wochenende sind auch viele Menschen dabei, die mir nahestehen. Mittlerweile haben wir über 220 Konzerte gespielt, da legt man diese Nervosität vor Fehlern ein bisschen ab. Aber die Aufregung vor Freitag ist so groß wie nie zuvor. Meine Familie ist sicher noch nervöser als ich! (lacht)
„Ich will nie erwachsen werden“ singst du zum Beispiel in deinem Song „Jünger als gestern“. Corona war in deinen 20ern ja auch präsent. Hast du Angst, etwas verpasst zu haben?
Nein, die Angst, etwas zu verpassen, ist nicht da. Ich bin sehr glücklich, dass ich das alles machen kann und bin sehr dankbar dafür. Älter werden gehört dazu, aber im Kopf sind wir ja immer noch Kinder.
Auf TikTok hast du drei Millionen Follower, eine ganze Menge. Postest du die Videos auch wirklich alle selbst?
TikTok mache ich selber, damit es auch authentisch bleibt. Da poste ich schon zwei bis drei Videos am Tag. Es ist ja auch gut, sich neue Ideen zu überlegen. So wird man ja auch besser. Zwischen den Terminen filmen wir auch immer Videomaterial, schneiden das und posten es dann eben auch.
Vielen Dank für deine Zeit und einen schönen Tour-Start am Freitag!
Bis Anfang Dezember ist Alexander Eder mit seiner „Ganz Normal“-Tour in Österreich und in Deutschland unterwegs. Mit dem schwarzen Nightliner-Bus geht es von St. Pölten aus nach München, Köln, Dresden, Wien, Graz und viele weitere Städte. Abschluss ist am 3. Dezember in Berlin. „Da haben wir etwas echt Cooles geplant!“, verrät Eder der „Krone“. Außerdem: Zusatztermine im Herbst 2024 sind in Planung.
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