Red-Bull-Pilot Sergio Perez gibt zu, dass er Hilfe von einem Mentaltrainer in Anspruch nimmt. Hintergrund waren seine durchwachsenen Leistungen und der ständige hohe Druck neben Teamkollege Max Verstappen.
„Als die Saison begann, passte das Auto perfekt zu mir“, sagte Perez gegenüber der niederländischen Zeitung „De Limburger“: „Aber nach Miami ging es für mich bergab. Ich hatte mit dem Auto plötzlich Probleme.“ Seine schwachen Leistungen hatten sich auch auf seinen Gemütszustand mit der Familie ausgewirkt. Perez: „Wenn man so eine harte Zeit bei der Arbeit hat, ist es schwierig, zu Hause mit seiner Frau und seinen Kindern fröhlich zu sein.“
Deshalb habe der Mexikaner einen Mentaltrainer engagiert, „denn meine Familie verdient es, einen fröhlichen Vater zu Hause zu haben. Gemeinsam mit meinem Coach habe ich daran gearbeitet, die beste Version meiner selbst zu Hause, aber auch als Fahrer zu werden.“
Perez weiterhin motiviert
Mittlerweile sei seine positive Einstellung wieder zurück. Der 33-Jährige lerne immer noch jeden Tag auf der Rennstrecke und außerhalb dazu. „Vor allem deshalb werde ich nie genug von der Formel 1 bekommen. Es ist wirklich erstaunlich, was dieser Sport mir immer noch gibt“, erklärte Perez. Klingt auf alle Fälle so, als wäre er weiterhin top motiviert, seinen Platz in der Formel 1 zu halten. Es gibt nicht wenige, die behaupten, dass der Mexikaner den Zenit erreicht hat, ihn schon am Abstellgleis sehen.
„Aber deshalb sind sie ja auch so erfolgreich“
Perez sei sehr dankbar für die Möglichkeit, bei Red Bull zu fahren. Schließlich sei er kein Fahrer, der aus dem Red-Bull-Programm kam. „Es wäre toll, wenn ich meine Karriere hier beenden könnte. Aber es ist nicht einfach, für dieses Team zu fahren. Red Bull arbeitet anders als die meisten Teams. Aber deshalb sind sie ja auch so erfolgreich.“ Der Druck neben WM-Dominator Max Verstappen und dem sich in die Auslage fahrenden Liam Lawson bei AlphaTauri wird jedoch nicht weniger werden. Perez hat bei Red Bull noch einen Vertrag bis Ende der Saison 2024.
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