Willi auf Platz eins, Ex-Klubchefin Bex zwei, Klubchef Lukovic nur sechster: Viele neue Gesichter finden sich auf der neuen Liste der Innsbrucker Grünen für die Gemeinderatswahl, die Urgesteine agieren im Hintergrund. Doch noch fehlt der Segen eines wichtigen Players!
Gerupft wurden die Innsbrucker Grünen in der vergangenen Periode auf mehreren Ebenen: Sowohl inhaltlich als auch personell musste die Bürgermeisterpartei Federn lassen. Viele Projekte wurden teils aus Kostengründen, teils wegen mangelnder Abstimmung mit anderen Parteien nicht umgesetzt. Zuletzt spalteten sich drei Mandatare ab und gründeten die neue Liste „Lebenswertes Innsbruck“. Ob diese bei der Wahl als Gruppierung antritt oder sich dem neuen „Bündnis der Mitte“ von ÖVP und Für Innsbruck anschließt, bleibt abzuwarten. Es ist wohl nicht nur eine organisatorische, sondern auch eine finanzielle Frage.
„Willst du dir das noch einmal antun?“ Das werde ich immer wieder gefragt. Und ich habe darüber auch viel nachgedacht. Schließlich waren die fünfeinhalb Jahre kein Honigschlecken.
Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi
Sieben Neue unter ersten 10
Die verbliebenen Grünen haben seit kurzem ihre Listenreihung intern fixiert. Auf Platz eins klarerweise BM Georg Willi, Platz zwei Ex-Klubchefin Janine Bex, drei Lisa Heinrich, vier Alexander Auer, fünf Aliena Knappe, sechs Dejan Lukovic (Klubchef), sieben Sophia Neßler, acht Thomas Hämmerle und Ralph Eichhübl, neun Eva Bertsch und Platz zehn Michael Speer. Das heißt: Sieben Neulinge unter den ersten zehn. Auf der Ersatzbank prominentere Namen: StR Uschi Schwarzl, Gerhard Fritz, LA Zeliha Arslan, Ex-LA Michael Mingler, aber auch Grünen-Chef Gebi Mair höchstselbst.
Ich möchte meinen Teil an hinterer Position dazu beitragen, dass die Innsbrucker Grünen erfolgreich sein können und die Wünsche erfüllen, die aus der Bevölkerung zu hören sind.
Grünen-Chef Gebi Mair
Grüne Basis redet Wörtchen mit
Diese Reihung ist aber nur ein Vorschlag. Entscheiden wird darüber die Bezirksversammlung am Samstag. Hier kann „die Basis“ die Plätze bestätigen oder Umreihungen vornehmen. Fix ist nur: „Ich möchte wieder Bürgermeister werden“, betont Willi in seinem Motivationsschreiben, in dem ihm ein kleiner Fehler unterlaufen ist: Bürgermeister seit 2014 steht da. Gewählt wurde er 2018.
Grünen-Chef teilt gegen Innsbrucker Parteien aus
Grünen-Chef Mair teilt schon mal kräftig aus: „Innsbruck ist eine Stadt mit riesigem Potenzial, das in den vergangenen Jahren von destruktiven politischen Kräften hinunterpolitisiert wurde.“
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