Gefährliche Schulwege

Zu schmale Gehwege und rasende Autos

Kärnten
27.09.2023 20:00

Das neue Schuljahr ist gerade erst wenige Wochen alt, und schon schlagen besorgte Eltern Alarm. Denn auf deren Kinder warten auf dem Weg zur Schule gefährliche Fallen. So auch in Reisach im Gailtal, Drobollach, Greifenburg.

Große Sorgen macht sich eine Mama aus Reisach im Gailtal. Sie warnt vor dem Verkehr auf der Bundesstraße. „Der Straßenverlauf ist kurvenreich und wird von den meisten Verkehrsteilnehmern unterschätzt“, erklärt Angelika Fugger und verweist gleich auf eine weitere Verkehrsfalle. „Direkt im Ort befindet sich eine Stelle, wo der Fußweg immer enger wird. Das ist besonders für die Schulanfänger viel zu gefährlich“, meint die Mama. Sie fordert Hinweistafeln, welche die Fahrzeuglenker auf die Fußgänger aufmerksam machen sollen.

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Vor allem im Winter kommt es hier immer wieder zu gefährlichen Situationen.

(Bild: Nissan)

Markus Hassler

Die enge Ortsdurchfahrt bereitet auch Markus Hassler in Greifenburg Kopfzerbrechen. „Vor allem im Winter kommt es hier immer wieder zu gefährlichen Situationen“, erklärt Hassler. „Die Stelle ist eine echte Katastrophe. Auf dem Gehweg ist kein Platz für Fußgänger. Sie müssen sich zwischen Kleidungsständern vor den Geschäften durchschlängeln und hoffen, dass sie nicht von einem Auto oder gar Lastwagen gerammt werden“, schildert Hassler die brenzlige Situation.

In Greifenburg müssen sich Fußgänger zwischen Kleiderständern und Autos durchschlängeln. (Bild: Hassler)
In Greifenburg müssen sich Fußgänger zwischen Kleiderständern und Autos durchschlängeln.
Hinweistafeln gehören unbedingt auf diesen Abschnitt der Gailtalstraße. (Bild: Angelika Fugger)
Hinweistafeln gehören unbedingt auf diesen Abschnitt der Gailtalstraße.
In Thalsdorf sind die Kinder auf dem Weg zur Bushaltestelle den Autos schutzlos ausgeliefert. (Bild: Zvg)
In Thalsdorf sind die Kinder auf dem Weg zur Bushaltestelle den Autos schutzlos ausgeliefert.

Auf Verständnis und Hilfe hofft auch Lydia Maier aus Drobollach am Faaker See. „Bereits 2021 wurde in St. Niklas für die Großsattelstraße von Seiten der Gemeinde ein Antrag für einen Zebrastreifen gestellt. Bisher aber ohne Erfolg“, zeigt sich die Mutter enttäuscht und hofft endlich auf mehr Sicherheit. „Hier rasen die Leute nur so vorbei. Ein sicheres Überqueren der Straße ist kaum möglich“, warnt die besorgte Mutter.

Wie in den vergangenen Jahren werden die Anliegen der aufmerksamen Schulweg-Detektive auch heuer an die zuständigen Stellen weitergeleitet, wo Experten dann beurteilen müssen, wie die Gefahrenstellen am besten zu entschärfen wären. Kennen Sie Verkehrsfallen? Dann schreiben Sie uns! schulweg@kronenzeitung.at oder an Kärntner Krone, Krone Platz 1, 9020 Klagenfurt, Kennwort „Sicherer Schulweg“

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