Axel Kühner, der erste externe Vorstandsvorsitzende des im Familieneigentum befindlichen Kunststoffkonzerns Greiner mit Sitz in Kremsmünster in Oberösterreich, verlässt das Unternehmen. Er und der Aufsichtsrat haben einvernehmlich die Trennung per Jahresende vereinbart. Ein Nachfolger wird gesucht.
Der gebürtige Karlsruher Kühner war vor fast 15 Jahren von Mercedes-Benz zu Greiner gekommen. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand soll er in den kommenden Monaten für einen reibungslosen Übergang an der Spitze des Unternehmens sorgen. „Mit der neuen Gruppenstrategie 2023-2028, die wir in diesem Sommer finalisiert und gemeinsam mit dem Aufsichtsrat vereinbart haben, sind die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt“.
„Richtiger Zeitpunkt gekommen“
Für ihn sei daher jetzt der richtige Zeitpunkt diesen Schritt gekommen, argumentierte Kühner für seinen Abschied. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dominik Greiner würdigte die Leistungen von Kühner: Unter seiner Führung seit 2009 habe sich das Unternehmen auf unterschiedlichsten Ebenen strategisch neu ausgerichtet und weiterentwickelt. Der Umsatz habe sich seitdem mehr als verdoppelt. Im Geschäftsjahr 2022 betrug er 2,33 Mrd. Euro.
Drei opverative Sparten
Greiner ist ein nach eigenen Angaben weltweit führendes Unternehmen für Kunststoff- und Schaumstofflösungen. Mit den drei operativen Sparten Greiner Packaging, NEVEON und Greiner Bio-One bewegt es sich in verschiedensten Industriesektoren. 1868 gegründet ist die nunmehrige Gruppe in den Bereichen Verpackungs-, Möbel-, Sport- und Automobilindustrie tätig, ebenso für die Medizintechnik und den Pharmabereich.
Es beschäftigt über 11.600 Mitarbeiter an 120 Standorten in 34 Ländern. Der Vorstand besteht aus CEO Axel Kühner (Vorstandsvorsitzender), CFO Hannes Moser (Finanzvorstand) und COO Manfred Stanek (Vorstandsmitglied).
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