Reisen, Immobilien oder Luxuskarossen - erneut narrte ein Kindergarten-Clan die Stadt Wien. Jetzt landet der Fall vor Gericht. Dem früheren Betreiber wird schwerer Betrug, Untreue und betrügerische Krida vorgeworfen. Die Frage, die sich stellt: Wo war die Kontrolle? Die in der Anklage aufgelisteten Ausgaben sind mehr als abenteuerlich. Hier die dreisten Details.
Die unglaubliche Anklage gegen den früheren Betreiber der Alt-Wien-Kindergärten umfasst 301 Seiten. Sie zeichnet das Bild eines Selbstbedienungsladens, der seinesgleichen sucht. Der Hauptangeklagte, für den die Unschuldsvermutung gilt, ist mittlerweile über 80 Jahre alt, die Vorwürfe der WKStA betreffen die Jahre 2009 bis 2016. Die Frage, die sich bei näherer Betrachtung sofort stellt: Warum ist ein derart dreister Förderbetrug mit zweckentfremdeter Mittelverwendung von 16 Millionen Euro nicht schon viel früher aufgefallen?
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