Als klassische Flötistin reüssierte die gebürtige Slowakin Tünde Jakab jahrelang in ganz Europa. Nun hat die Wahl-Penzingerin aber ihre Liebe zum Pop entdeckt und forciert diesen seit Jahren. Auf ihrem Debütalbum „The Love Revolution“ zeigt sie sich von einer ganz neuen Seite. Am 4. Oktober präsentiert sie das Werk im Wiener Kramladen.
Dass sich U- und E-Musik oft näher sind als man glaubt, ist längst kein Geheimnis mehr. Tünde Jakab kennt mittlerweile beide Welten zur Genüge, was im hiesigen Musikgeschäft auch nicht unbedingt Usus ist. Die gebürtige Slowakin studierte in Wien und Graz klassische Flöte und ging dann mit einem Master-Abschluss im Gepäck auf große Europa-Tour. Mehr als 10.000 Stunden habe sie auf der Querflöte geübt und damit als Musikerin eine erfüllte Karriere erreicht. Mit den Jahren wurden ihr die Grenzen der Klassik aber irgendwann zu eng und es reifte zunehmend der Traum, die eigenen Visionen im popmusikalischen Kontext umzusetzen.
Vier Jahre harte Arbeit
Vier Jahre lang hat Jakab, seit längerem in Wien-Penzing beheimatet, mit mehreren Produzenten zusammengearbeitet. Es galt schließlich nicht nur Songs zu schreiben, sondern auch den eigenen Substil im Pop-Bereich zu finden und sich authentisch ausdrücken zu können. Dabei entstanden Dutzende Songs. Viele wurden verworfen, einige schlummern im Archiv, andere wiederum sind mittlerweile veröffentlicht. Unter dem Banner „The Love Revolution“ veröffentlicht Jakab dieser Tage ihr lang ersehntes Debütalbum, auf dem sie sich von den Fesseln der Klassik-Vergangenheit befreit und sich endgültig neu erfindet.
Unter Mithilfe von Produzent Thomas Mora bleiben Flötentöne und Anklänge an die Vergangenheit aber nicht ganz aus, dafür ist Jakab noch immer zu stark bei ihrem Instrument verankert. „The Love Revolution“ ist nicht nur Neuausrichtung, sondern auch Statement. Ein Statement für Sinnlichkeit, Zweisamkeit, Gemeinschaft und der bunten Gemengelage aus unterschiedlichen Beziehungsthemen. Bereits beim Eröffnungs-Song „All Night“ beruft sich die Künstlerin auf die magische Kraft der Musik und hat sich dabei niemand Geringeren als den legendären Austro-Crooner Louie Austen ins Boot geholt, der dem Track einen ganz eigenen Touch verleiht.
Auf zur Revolution
Die Liebe nimmt im Großteil der Texte ihren Raum ein. Etwa in „A Little Longer“, wo Jakab einen besonders schönen Moment der Zweisamkeit gerne länger festhalten möchte. „Halfway“ dreht sich um das Thema Betrugsmöglichkeit und die Entscheidung, sich im prekären Moment auf die wahre Liebe zu besinnen und Treue zu zeigen. „Purple Roses“ hingegen beruft sich auf eine gemütliche und glückliche Zeit zu zweit, die gerade durch nichts im Alltag zerrüttet werden kann. In ihren Songs beruft sich Jakab aber auch auf ihre fragile Gesundheit und den furchtbaren Zustand des Weltfriedens. „The Love Revolution“ sollte eine solche sein und vor allem Liebe und Gemeinschaft in den Mittelpunkt rücken. Musikalisch kreiert sie eine Welt zwischen Adult-Pop, Jazz, Crooner und loungigen Momenten.
Release-Show in Wien
Am 4. Oktober präsentiert Jakab ihr neues Album live im Wiener Kramladen. Es gibt noch Tickets für die Release-Show. Weitere Live-Termine werden sicher folgen.
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