Jurij Rodionov steht beim ATP-Turnier in Astana bereits im Viertelfinale. Der Niederösterreicher setzte sich am Freitag gegen den als Nummer 2 gesetzten Argentinier Sebastian Baez mit 6:2, 6:4 durch.
Für Rodionov war es nach erfolgreicher Qualifikation der vierte Sieg en suite in Astana. Zudem ist es auch sein bisher größter Erfolg in diesem Jahr. Nur einmal zuvor war der 24-Jährige auf der Tour überhaupt in ein Viertelfinale vorgestoßen, als er 2021 auf Rasen in Stuttgart erst im Halbfinale ausschied.
„Ich war sehr aggressiv, habe versucht, ihm mein Spiel aufzuzwingen. In ein paar Games konnte ich es mental nicht ganz beisammen halten, aber zum Glück bei den Big Points“, freute sich Rodionov auf dem Platz. Er bedankte sich auch bei den Zuschauern, die ihn mit ungewöhnlicher Intensität anfeuerten. „Ich bin sehr dankbar für den Support. Ich glaube nicht, dass es jeden Tag passiert, dass ein Österreicher nach Kasachstan kommt, und das gesamte Stadion unterstützt ihn. Ich freue mich, hier wieder im Viertelfinale zu spielen.“
Hier die Statistik zum Spiel:
Rodionov wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch wieder in die Top 100 zurückkehren. Diese Hürde hatte er vor kurzem erstmals genommen, war aber bald wieder rausgefallen. Im Viertelfinale ist für Rodionov durchaus auch etwas möglich, trifft er doch auf den als Nummer 6 gesetzten Franzosen Adrian Mannarino. Das bisher einzige Duell hat Rodionov vor vier Jahren in der ersten Runde des Challengers in Rennes in drei Sets gewonnen.
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