Sommersaison-Bilanz

977.700 Sommergäste urlaubten heuer im Ländle

Vorarlberg
30.09.2023 14:21

Vorarlbergs Touristiker durften sich in der heurigen Sommersaison über mehr Urlauber sowie über einen Zuwachs bei den Nächtigungen freuen. Den August trübte ein leichtes Minus.

Rund 46.800 Gäste und 108.200 Nächtigungen mehr als noch im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres: Das ist das aktuelle Ergebnis des Tourismusberichts für die laufende Sommersaison von Mai bis August 2023. „Die Zahlen bestätigen, dass Vorarlberg längst nicht mehr nur ein Land des Wintertourismus ist, sondern sich auch im Sommer zu einer immer beliebteren Destination für Urlauber aus dem In- und Ausland entwickelt“, betont Tourismuslandesrat Christian Gantner.

Plus bei Gesamtsaison-Zahlen
Was die Saison-Zahlen angeht, kamen von Mai bis August rund 977.700 Urlauber ins Ländle und buchten rund 3.216.600 Nächtigungen. In den ersten vier Monaten konnten alle Hauptsegmente einen Zuwachs bei den Ankünften und Nächtigungen verzeichnen. Gewerbliche Beherbergungsbetriebe meldeten ein Plus von rund 78.300 Übernachtungen, bei Privatquartieren waren es rund 18.000 Nächtigungen mehr und andere Unterkünfte verzeichneten ein Plus von 12.000 Übernachtungen.

„Der positive Trend dieser Sommersaison hält an“, kommentiert Tourismusdirektor Christian Schützinger den aktuellen Stand. „Diese hohen Gästezahlen werden sich aufgrund der Teuerungen aber nicht automatisch in betriebswirtschaftlichem Erfolg niederschlagen. Preisanpassungen bedeuten nicht unbedingt höhere Erträge.“

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Wir nähern uns bei den Gästezahlen der Million. Das beweist, dass wir unsere Attraktivität als Urlaubsregion weiter ausbauen.

Landesrat Christian Gantner (ÖVP)

Rückgänge bei Campern
Im Haupturlaubsmonat August gab es im Vergleich zum Vorjahr sogar einen leichten Rückgang - bei den Ankünften um 2,6 Prozent und bei den Nächtigungen um 2,7 Prozent. Während die Privatquartiere ihr Niveau im August halten konnten, verzeichneten die gewerblichen Betriebe und vor allem die Campingplätze Rückgänge. „Camper verbrachten ihren Sommerurlaub heuer eher wieder im Süden. Zudem spielt für Vorarlberger Campingplätze die Arlbergtunnel-Sperre eine Rolle, da Wohnwägen von den Beschränkungen über den Arlbergpass betroffen sind und auf andere Strecken ausweichen“, erklärt Schützinger.

Die Nächtigungen von Gästen aus Belgien (+2000), dem Vereinigten Königreich (+1800) und Frankreich (+1400) nahmen zu, während die Nächtigungen von Gästen aus Deutschland (-24.200), den Niederlanden (-3500), der Schweiz (-1400) und Italien (-1400) rückläufig waren.

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