Mehr Angstgegner geht gar nicht: Für die WSG Tirol ist Graz in der Bundesliga noch ein „weißer Fleck“! Trainer Thomas Silberberger kennt die Gründe und weiß, worauf es ankommen wird.
Seit sich Wattens 2019 ins rot-weiß-rote Oberhaus kämpfte, gibt es in Österreich nur ein Über-Team: Salzburg! Daher strichen sich die Tiroler jenen 21. April 2021 ganz dick in den Vereinsmemoiren an – denn der damalige 3:2-Erfolg gegen die „Bullen“ ist was Besonderes, bisher Einzigartiges.
Sie attackieren extrem früh, agieren in diesen Phasen extrem intensiv. Bei den zweiten Bällen ist Sturm sowieso die Nummer eins.
WSG-Coach Thomas Silberberger
Auf das die WSG Tirol gegen Sturm immer noch, seit zehn Duellen, wartet. Zwei mickrigen Remis stehen acht Niederlagen gegenüber!
„Sturm hat sich extrem entwickelt, kratzt ja mittlerweile am Salzburger Thron“, streut Thomas Silberberger dem morgigen Gegner Rosen. Was macht es für den Underdog aus den Bergen aber so schwer gegen die „Blackies“, die mittlerweile nicht weniger als acht Teamspieler in ihren Reihen haben? „Sie attackieren extrem früh, agieren in diesen Phasen extrem intensiv. Bei den zweiten Bällen ist Sturm sowieso die Nummer eins.“ Macht es in Summe richtig ungemütlich.
Traumtag braucht’s
Und die aktuelle Situation bei Grün-Weiß ist zudem nicht „kuschelig“. „Natürlich macht es das noch schwerer“, gesteht der Langzeit-Coach ein, „aber wir werden auch das überstehen.“
Vielleicht auch die erwartete steirische Sturm- und Drangperiode in der Grazer Merkur-Arena – dafür müsste die WSG wohl einen Traumtag erwischen, die individuellen Defensiv-Blackouts abstellen, der Tabellenzweite mit den Gedanken vielleicht schon in Polen (Donnerstag Europa-League gegen Rakow) hängen, und „Was wir selbst in der Hand haben, ist unsere Leistung – die muss gegenüber dem Cup natürlich viel, viel besser werden.“ Denn der zweite Steirer-Verein ist in der Tiroler „Kernöl-Woche“ wohl um mindestens zwei Klassen besser als Leoben am Dienstag.
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