Großeinsatz in Uttendorf im Bezirk Braunau! Ein Nordmazedonier (44) soll Sonntagnachmittag seinen Schwager mit dem Messer verletzt haben. Das 43-jährige Opfer wurde mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert, der mutmaßliche Täter festgenommen. Das Landeskriminalamt hat Ermittlungen wegen Mordversuchs aufgenommen.
Als viele andere Familien am Sonntag wohl gerade beim gemütlichen Nachmittagskaffee saßen, passierte in Uttendorf eine schreckliche Tat: Gegen 14.20 Uhr soll ein 44-Jähriger in seinem eigenen Haus den Ehemann seiner Schwester mit dem Messer attackiert, im Halsbereich getroffen und verletzt haben. Das Opfer - 43 Jahre alt und ebenfalls nordmazedonischer Staatsbürger - überlebte den Messerangriff und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Mutmaßlicher Täter stand vor Haus
Hintergrund der blutigen Tat dürfte ein Streit zwischen den beiden Männern gewesen sein. Beim Eintreffen der Polizei stand der mutmaßliche Täter vor dem Haus und ließ sich widerstandslos festnehmen. Er wurde zunächst auf die Polizeiinspektion Mattighofen gebracht. In den frühen Abendstunden übernahm das Landeskriminalamt Oberösterreich die Ermittlungen, vorerst wegen versuchten Mordes.
Familienmitglied rief Polizei
Dabei klang die ursprüngliche Alarmierung noch recht harmlos: Die Polizei ging zunächst von einem Familienstreit mit Handgreiflichkeiten aus. Gerufen hatte die Einsatzkräfte ein weiteres Familienmitglied, das die Tat miterleben musste.
Der Strafrahmen liegt bei Mordversuch bei zehn bis zwanzig Jahren oder sogar lebenslänglicher Haft. Die Ermittlungen stehen aber natürlich noch am Anfang.
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