Klimaaktivisten der Letzten Generation protestierten Montagfrüh einmal mehr in Tirol: Diesmal in der Stadt Hall, wo ein Verkehrshotspot blockiert wurde. Es kam zu Behinderungen im Frühverkehr. Die Forderungen der Teilnehmer sind altbekannt.
Die Aktivisten protestierten „gegen die Säumigkeit der Regierung trotz der Katastrophen und dramatischen Temperaturrekorde dieses Sommers. Selbst der September war der wärmste in der 257-jährigen Messgeschichte“, hieß es in einer Stellungnahme.
⛰️ ERSTMALS IN HALL IN TIROL ⛰️
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) October 2, 2023
Mit friedlichem Sitzstreik in Hall in Tirol auf der Kreuzung Pfannhausstraße/Stadtgraben. Auch in Tirol gab es einen Sommer voller Katastrophen und dramatischen Temperaturrekorde.#LetzteGenerationpic.twitter.com/NCLCKGQ7Od
„Nicht wie Schafe zur Schlachtbank führen lassen“
Seit über 1000 Tagen sei Österreich ohne Klimaschutzgesetz und damit im Blindflug unterwegs, weil der Bundeskanzler sich der Wirklichkeit nicht stelle: „Ich will die Menschen aufrütteln und ermutigen, sich nicht wie Schafe zur Schlachtbank führen zu lassen, sondern für ihr Überleben einzustehen“, so eine Teilnehmerin.
In diesem Jahr gab es in Tirol schon zahlreiche Proteste der Letzten Generation, vorwiegend im Großraum Innsbruck, wo im Juni eine ganze Aktionswoche stattfand. Dutzende Anzeigen waren die Folge. Kürzlich stellte sich im Zuge einer parlamentarischen Anfragebeantwortung heraus, dass die Teilnehmer oft gar nicht aus Tirol stammen.
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