Aufgrund des Personalmangels in der Verteidigung hat der FC Bayern überraschend Jerome Boateng zurück an Bord geholt. TV-Experte Lothar Matthäus gab sich verwundert über diese Entscheidung und ist der Meinung: „Bayern gesteht sich damit einen Fehler ein.“
Man habe die Hausaufgaben in der Verteidigung nicht so erledigt, wie man es hätte tun sollen, sonst hätte man einen vierten gelernten Innenverteidiger gehabt, so der 62-Jährige bei Sky. „In der Vergangenheit hat Bayern zudem Aussagen getätigt, die nicht dazu passen würden, Jerome zurückzuholen.“
„Fremdkörper“
Zur Erinnerung: 2019 hatte der Uli Hoeneß Boateng als „Fremdkörper“ bezeichnet und ihm einen Wechsel nahegelegt. Dass der Weltmeister von 2014 den Münchnern helfen kann, will Matthäus hingegen nicht infrage stellen. „Mit 35 muss eine Karriere absolut noch nicht beendet sein“, außerdem werde er wohl nur als Joker eingesetzt werden.
Mit Kim Min-jae, Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt hat der deutsche Rekordmeister aktuell nur drei Innenverteidiger zur Verfügung, Boateng soll als Wechselspieler mehr Dichte in den Kader bringen. Am Sonntag nahm der Berliner bereits am Reservisten-Training an der Säbener Straße teil, einen Vertrag habe er jedoch noch keinen unterschrieben, so die deutsche „Bild“-Zeitung.
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