Das in der vergangenen Woche aufgetauchte Burger-Video von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat für heftige Diskussionen gesorgt. Für einen Bundeskanzler sind diese Worte unwürdig, sagt Kommunikationsberaterin und Podcasterin bei „Hoppe redet“, Nina Hoppe im krone.tv-Interview mit Jana Pasching. Denn: „Er ist als Kanzler nicht nur für seine Wählerklientel verantwortlich.“ Kritisch und provokant gesagt, müsse man auch erwähnen, dass er ja nicht einmal gewählt wurde, so Hoppe. „Er kam in das Amt, weil sein Vorvorgänger zurückgetreten ist.“
„Ein Regierungschef polarisiert nicht. Er sollte den Konsens finden und zusammenführen“, fasst es die Kommunikationsberaterin zusammen. Demnach fehle in der Politik insgesamt der sachpolitische Diskurs. „Die Menschen wollen wissen, wie sie ihr Leben bewältigen und was die Politik für Konzepte hat, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden.“
Das politische Hickhack, die Reaktionen der Opposition - das alles erinnere an Kindergarten-Milieu. „Ich glaube, dass das der Politik per se nicht guttut.“ Jene, die immer mehr anti-systemisch agieren und reagieren, denen würden die Menschen zuhören, weil sie sagen, „Ja ihr denkt so wie wir, uns geht das auch auf die Nerven“. Nur das löse die Probleme ebenso wenig. Das erkläre laut Hoppe auch, weshalb die FPÖ in Umfragen so gut dasteht.
Nina Hoppe, Kommunikationsberaterin und Podcasterin bei „Hoppe redet“
(Bild: krone.tv)
Mit der aktuellen Kampagne „Glaub‘ an Österreich“ habe die ÖVP auch versucht sich wieder seinen christlich-sozialen Wurzeln zu nähern. „Das ist aber am nächsten Tag mit diesem Video ad absurdum geführt worden.“
Welchen Einfluss die EU-Wahlen auf die Nationalratswahlen haben, wie wichtig SPÖ-Chef Andreas Babler für die eigene Partei ist und ob die Roten jetzt bei der ÖVP Wähler fischen, das sehen Sie im Video oben.
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