Ärztekammer und Gesundheitskasse haben sich nach intensiven Verhandlungen auf eine Neuregelung des Bereitschaftsdienstes im Burgenland geeinigt. Konkret geht es um Wochenenden und Feiertage.
Ab dem 7. Oktober gibt es wieder einen flächendeckenden Dienst im Burgenland. Die zu betreuenden Sprengel werden aber vergrößert. Für die Patienten bedeutet das mitunter längere Anfahrtswege.
„Sinnvolle Lösung für alle Beteiligten“
Jeder Arzt muss dann wieder eine bestimmte Anzahl an Diensten leisten. „Wir sind sehr froh, dass wir gemeinsam eine Lösung erzielen konnten, die letztendlich – davon bin ich überzeugt – für alle Beteiligten sinnvoll ist“, erklärte Ärztekammer-Präsident Christian Toth. Zuletzt gab es im Burgenland ein freiwilliges Modell für den Bereitschaftsdienst, nachdem die Verpflichtung dazu vor einigen Jahren aus formalen Gründen aufgehoben hatte. Laut Ärztekammer betrug die Abdeckung rund 80 Prozent. Allerdings gab es immer wieder auch Versorgungslücken.
Der neue Bereitschaftsdienst läuft unverändert an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 8 bis 16 Uhr. Die Auskunft über diensthabende Ärzte erteilt die Landessicherheitszentrale unter der Telefonnummer141. Außerhalb der Bereitschaftsdienstzeiten steht die Rufnummer 1450 zur Verfügung. Zugleich läuft an Wochentagen von 17 bis 22 Uhr das Modell der Akutordinationen und des Visitendienstes weiter.
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