Seat plant einem Medienbericht zufolge keinen Nachfolger für sein SUV-Flaggschiff namens Tarraco. Stattdessen erhält der Ableger Cupra neue Crossover-Modelle.
Das berichtet die „Automobilwoche“ unter Berufung auf Konzernkreise. Eine offizielle Bestätigung der VW-Tochter gibt es nicht.
Das Mittelklasse-SUV ist seit 2018 auf dem Markt, gebaut wird es gemeinsam mit dem technisch eng verwandten VW Tiguan im Werk Wolfsburg. Genauer gesagt ist er der minimal längere Zwillingsbruder von VW Tiguan Allspace und Skoda Kodiaq.
Einen Zeitpunkt für das Aus des Tarraco nennt der Bericht nicht. Zuletzt waren die Produktionszahlen stark gesunken: Von rund 22.400 allein in Deutschland im Jahr 2021 auf 12.500 im vergangenen Jahr. Allerdings spielte dabei auch die Chipkrise eine starke Rolle.
Mit dem Wegfall des größten Seat-Modells schrumpft das Angebot der Spanier für ihre Kernmarke weiter. Zuletzt konzentrierte sich der Hersteller bei Neuvorstellungen auf die sportliche Lifestyle-Marke Cupra. Angekündigt sind unter anderem das elektrische SUV-Coupé Cupra Tavascan und das kompakte Hybrid-SUV Terramar.
Über ein Ende von Seat als Pkw-Marke wird vor diesem Hintergrund schon länger spekuliert. Die Spanier dementieren entsprechende Pläne beharrlich.
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