Es ist schon ein paar Jahre her, dass Salzburg die Europa League mit dem Slogan „Unser Bewerb“ feierte. In der Saison 2017/18 traf dies tatsächlich zu, unter Marco Rose stürmte man bis ins Halbfinale. Auf dem Weg dahin kreuzte seine Elf mit Real Sociedad die Klingen. Die beiden Duelle im Sechzehntelfinale - 2:2 auswärts, 2:1 zu Hause - gelten als Schlüsselspiele für den anschließenden Erfolgslauf. Der einzige Salzburger, der heute noch in Diensten des Klubs steht, ist nicht schwer zu erraten: Urgestein Andreas Ulmer!
Der Routinier war nicht nur damals gesetzt, sondern auch in den vergangenen vier Jahren in der Champions League. Nicht eine einzige Partie verpasste der bald 38-Jährige. Bis der Meister in Lissabon gastierte. Dort bekleidete er die Reservistenrolle. Ein Schicksal, das ihm auch heute droht. Zuletzt fand er im Salzburger Derby gegen die Austria sowie im Liga-Gastspiel in Lustenau gar keine Berücksichtigung im 18-Mann-Kader.
Trainer Gerhard Struber erklärte offen: „Andi trainiert hoch professionell, ist in sehr gutem Zustand. Wir wollen uns aber bei der Nachfolgeregelung ein Stück weit in Position bringen. Aleksa Terzic ist da gut unterwegs.“ Im Klartext heißt das: Die Ära Ulmer neigt sich in Salzburg dem Ende entgegen.
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