Andreas Gabalier ist gefühlt ständig auf Tour. Trotzdem schafft der Sänger es, fit und durchtrainiert zu sein. Wie er das macht, hat er jetzt in einem Interview verraten.
Der 38-jährige Volksmusik-Zampano hält es dabei simpel. Der APA erzählte er jetzt, dass er zum Glück gesund sei. Das „ist das Wichtigste“. Alles Weitere sei zu stemmen.
Nur nicht rasten
Denn: „Wer rastet, der rostet, hat mein Opa immer gesagt. Deswegen hab ich mir zur Gaudi das fleißigste Jahr meiner 14-jährigen Laufbahn auferlegt. (lacht) Ich hatte noch nie eine so ausgedehnte Tour, dazu laufend Fernsehaufnahmen - es geht ordentlich dahin“, so Gabalier.
Auch beim Sport, wann immer es ihm möglich ist.
Liegestütz & kleine Ausgleiche
Sein Trick: „Das Um und Auf ist eine Portion Sport alle Tage.“ Und wenn einmal keine Zeit ist?
„Manchmal geht sich nicht viel aus, dann sind es zumindest ein paar Liegestützen im Hotelzimmer“, verrät er.
„Neulich war ich am Zirbitzkogel, dem Hausberg meiner lieben Oma. Ich bin erst um 14 Uhr rauf, war ganz allein am Berg und hatte beim Runtergehen die schönste Abendstimmung. Das sind die kleinen Ausgleiche, die mir oft schon wieder reichen.“
Davon hat er sogar ein Foto auf Instagram gepostet:
Keine Akrobatik
Akrobatikeinlagen wird man von dem Star, der am 4. November seine aktuelle Tournee in der Wiener Stadthalle beendet, übrigens nicht sehen. Der Steirer findet: „Volks-Rock‘n‘Roll, da braucht nix explodieren.“
Er habe sich seinen Konzerten immer auf die Lieder und auf das Lebensgefühl fokussiert. Was sicher ein Grund ist, warum die Leute immer wieder in seine Shows kommen.
„Bodenständige Gaudi“
Gabalier glaubt aber noch an anderer Gründe. Gegenüber der APA erklärt er: „Die haben offensichtlich eine riesengroße Sehnsucht in dieser unglaublich schnellen Zeit nach ein bisschen einer bodenständigen, normalen Gaudi, nach einem Event von Angesicht zu Angesicht mit seinen Liebsten.“
Den Leuten würden bei seinen Konzerten die „Freude im Gesicht, die man im Alltag nirgendwo sieht“, zeigen.
„Man hat aufgehört, im Wirtshaus eine Gaudi zu haben. Es wird nur noch zu zweit am Tisch geflüstert oder abendgegessen“, kritisiert er.
„Wandel der Zeit“
Gabalier: „Es ist der Wandel der Zeit, Social Media mit ein Grund. Wenn man sich die Statistiken anschaut, dass Leute 2,8 Stunden durchschnittlich auf Instagram verbringen und vier Stunden auf TikTok, ist es kein Wunder, dass sie dann nicht mehr Lust, Kraft oder Geist haben, etwas anderes zu machen.“
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