Im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen in den Kliniken erhöht die Ärztekammer Wien den Druck. Ein landesweiter Streik wird vorbereitet. Damit ist die nächste Eskalationsstufe erreicht.
Paukenschlag in der Wiener Ärztekammer. Wie die „Krone“ Dienstagfrüh erfuhr, hat die Kurie der angestellten Ärzte einen wienweiten Streik beschlossen. In den kommenden Wochen werden die Klinikärzte zumindest für einen Tag die Arbeit niederlegen.
Für bessere Arbeitsbedingungen für alle
In einem Schreiben, das der „Krone“ vorliegt, heißt es: „Das Kurienbüro wird beauftragt, ab sofort mit der Planung und Organisation zu beginnen. Die Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien lädt die Pflegekräfte und alle anderen Beschäftigten der Wiener Krankenanstalten ein, sich dem Streik anzuschließen, da die Versorgung in den Spitälern nur gemeinsam aufrechterhalten werden kann. Wir laden die betroffenen Gewerkschaften vida, younion und GÖD ein, gemeinsam diesen Streik vorzubereiten.“
Wienweite Arbeitsniederlegung
Hintergrund ist ein seit Monaten schwelender Streit um bessere Arbeitsbedingungen in den Spitälern. Das betreffe nicht nur die Standorte des Wiener Gesundheitsverbunds (Wigev), sondern alle Krankenhäuser. Die medizinische Versorgung der Patienten soll während des Streiks aber natürlich nicht gefährdet werden. Ein entsprechende Notfallversorgung ist ebenfalls Teil der nun eingeläuteten Planungsphase.
Weitere Details folgen.
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