Bisher hatten sich Klimaaktivisten der Letzten Generation in Tirol nur auf die Straße geklebt oder Fahrbahnen mit Sitzstreiks blockiert. Am Montagabend gingen mehrere Unbekannte einen Schritt weiter und sorgten für jede Menge Schmierereien im Bereich der Innsbrucker Hauptuniversität. Die Polizei konnte eine Verdächtige - eine Deutsche - schnappen.
„Ihr seid alle die Letzte Generation“, „Auch dein Handeln ist Pflicht“, oder: „Was wirst du tun?“ Parolen wie diese finden sich seit Montagabend zuhauf am Areal der Innsbrucker Hauptuniversität - vor allem im Bereich der Unibibliothek.
Wachpersonal schlug Alarm
„Gegen 21 Uhr hatten zahlreiche, bisher unbekannte Klimaaktivisten Bänke und Stufen sowie Scheiben des Gebäudes mit Schriftzügen beschmiert“, heißt es vonseiten der Ermittler. Das Wachpersonal hatte daraufhin sofort die Polizei alarmiert.
Deutsche Aktivistin noch vor Ort
Beim Eintreffen der ersten Streifen habe sich noch eine Verdächtige vor Ort befunden. Es handelte sich dabei um eine 27-jährige Deutsche. Sie wird angezeigt. Die Ermittlungen zur Ausforschung der anderen Vandalen laufen.
Kreuzung blockiert - Rückstau bis auf Autobahn
Es war dies nicht die einzige Aktion der Letzten Generation am Montag in Tirol. In der Früh hatten Klimaaktivisten in Hall die Kreuzung Pfannhausstraße/Stadtgraben blockiert. Nachdem die Behörde aufgrund von Rückstauungen bis auf die Inntalautobahn mit der Auflösung der Protestaktion gedroht hatte, machten sich die Aktivisten freiwillig aus dem Staub.
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