Nach dem Protest während der Landtagssitzung im Dezember 2022 musste sich Klimaschutzaktivistin Marina Hagen-Canaval am Dienstag vor dem Landesverwaltungsgericht verantworten. Die Verfahren gegen die anderen Demonstranten waren bereits eingestellt worden (die „Krone“ berichtete), jenes gegen Hagen-Canaval hingegen nicht.
Dass sich für Hagen-Canaval die Sache juristisch noch nicht erledigt hat, liegt darin begründet, dass sie die Rädelsführerin gewesen sein soll. Die 27-Jährige selbst sieht das allerdings ganz anders - es lägen keine Beweise vor, wer für den Protest verantwortlich zeichnete. Die Klimaschützerin verzichtete während der Anhörung auf einen Anwalt, verteidigte sich selbst und rechnet nach dem Gerichtstermin mit einem Freispruch.
Von ihrer Forderung, vom Bau der Feldkircher Tunnelspinne abzusehen, weicht sie keinen Millimeter ab: „Der Papierkram und diese Gerichtsverhandlung wären gar nicht notwendig, wenn die Landesregierung nicht so unfassbar ignorant wäre und endlich aufhören würde, unsere Zukunft zuzubetonieren“, ließ sie wissen.
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