Sponsoring fixiert

Kombinierer tragen jetzt Tiroler Firma auf Anzug

Personalshop-Chefs Gschließer und Lamprecht mit Sportlern Rettenegger, Hirner, Lamparter (v. links).

(Bild: Birbaumer Christof)

Personalshop und ÖSV vereinbarten nun ein Sponsoring für drei Jahre. Das Pollinger Unternehmen erweitert damit seine Sport-Aktivitäten. Weitere Angebote sind im Haus, es könnte sogar in ganz hohe Sphären gehen.

Nächster „Bekanntheits-Coup“ der Tiroler Firma Personalshop: Nach dem Hauptsponsoring der Vierschanzentournee im Vorjahr unterzeichneten das Tiroler Unternehmen und der ÖSV einen dreijährigen Sponsorvertrag für die Kombinierer. Die Kooperation wurde am Dienstag im imposanten Firmensitz in Polling präsentiert.

300 Millionen Euro Umsatz
Die finanzielle Potenz des Versandhändlers (Slogan „Markenartikel zu Bestpreisen“) ist zweifellos gegeben: „Wir haben zwei Millionen Kunden und acht Filialen in Österreich. Der Umsatz ist für 2024 mit rund 300 Millionen Euro veranschlagt“, erklärte Firmenboss Hannes Lamprecht an der Seite seines Kompagnons Helmut Gschließer.

Die Fans des Nordischen Sports und unsere Kunden überschneiden sich.

Personalshop-Chef Hannes Lamprecht

„Unsere Zielgruppen überschneiden sich“
Warum macht das Sponsoring für die ÖSV-Kombinierer aus Firmensicht Sinn? „Die Fans des Nordischen Sports und unsere Kunden überschneiden sich“, verwies Lamprecht auf eine ähnliche Zusammensetzung in puncto Alter und Geschlecht. Die Kooperation ist auf drei Jahre angelegt und sie sei eine ideale Ergänzung zur bekannten Vierschanzentournee.

Ziel des 350-Mitarbeiter-Unternehmens ist es natürlich, die eigene Bekanntschaft weiter zu erhöhen. „Laut einer Befragung unserer Kunden haben 52 Prozent unsere Präsenz beim Skispringen wahrgenommen“, freuten sich die beiden Firmenchefs. Zu Gast in Polling war auch ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, die bemerkte: „Der Personalshop und der ÖSV teilen dieselbe Leidenschaft.“

Kombinierer – und dann in noch höhere Sphären?
Die Sponsorsumme ist geheim. Auf „Krone“-Nachfrage bestätigte Lamprecht eine „sechsstellige Summe“. In der Zukunft könne man sich auch noch größere Aktivitäten vorstellen. „Es gab Anfragen aufgrund unserer Vierschanzentournee-Präsenz, sogar aus der deutschen Bundesliga.“ Dies sei aber eine andere Dimension, aus sechsstellig würde schon mal siebenstellig.