Nach drei Wochen Verlängerung schließt das Freibad in der Alpenstraße seine Pforten - zum Leid begeisterter Badegäste. Über die Saison will sich der stellvertretende Bademeister nicht beklagen.
27 Grad, strahlender Sonnenschein und viele glückliche Gesichter - einen perfekteren Abschluss der Badesaison hätte sich das Team des AYA-Bades in Salzburg nicht wünschen können. Nicht nur, weil der Eintritt frei war, waren die Liegewiesen gut belegt. Es sind vor allem die hartgesottenen Stammgäste, die bei jedem Wetter kommen und die Familien, die ihre Bahnen im 24 Grad warmen Becken ziehen.
„Für uns ist es super, dass das Bad noch offen ist“, sagt Gerhard, während seine zwei kleinen Kinder in Badehose neben ihm im Sandkasten spielen. „Wenn das Wetter passt, würden wir auch weiterhin kommen!“ Das sehen auch andere Badegäste so. Aber irgendwann müsse Schluss sein, sagt der stellvertretende Bademeister Markus Windischbauer. Und erklärt, dass die Heizkosten durch die kühlen Nächte so hoch sind, dass sich der Betrieb nicht mehr lohnt. Eigentlich sollte bereits am 17. September der letzte Tag sein. Das Magistrat verlängerte aber letzte Woche die Öffnungszeiten zum zweiten Mal.
Nach 159 Badetagen positive Bilanz im Freibad
„Es war heuer immer viel los, aber nie extrem voll“, bilanziert Windischbauer, während er das rege Treiben in den drei Becken im Blick hat. „Wir haben viele Stammkunden, besonders Familien und Anrainer.“ So wie Friedrich Hofer. Der 66-Jährige wohnt direkt neben dem Bad. „Von mir aus könnte es bis Ende Oktober so weitergehen - Hauptsache Wasser!“, sagt Hofer begeistert. Um 19 Uhr verließ auch der letzte der 525 Besucher an diesem Dienstag das städtische Bad. Und kommt im Mai dank Gratis-Tag vielleicht wieder.
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