Nicht angegurtet und mit dem Handy telefonierend, wurde in Eberstallzell nahe Wels (OÖ) eine Autolenkerin von der Polizei gestoppt. Die Frau hielt kurz an, flüchtete dann mit bis zum 170 km/h vor der Polizeistreife. Der wilde Ritt endete in einem Maisfeld. Der Grund für die Flucht war schnell klar.
Eine Polizeistreife aus Sattledt wurde Dienstag gegen 18.20 Uhr in Eberstalzell auf eine Fahrzeuglenkerin aufmerksam. Sie bog vom Kreisverkehr der Auffahrt zur Autobahn A1 Richtung Solarstraße ab - telefonierte dabei mit ihrem Mobiltelefon und war nicht angegurtet.
Flucht vor Polizei
Die Lenkerin, eine 41-Jährige aus Vorchdorf, fuhr auf einen Parkplatz, und die Polizisten stellten sich mit dem Dienstfahrzeug neben die Lenkerin. Die 41-Jährige nahm Blickkontakt auf, aber als die Beamten aus dem Fahrzeug stiegen, legte sie plötzlich den Rückwärtsgang ein und fuhr Richtung Kreisverkehr zurück. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf, wobei die Lenkerin mit weit überhöhter Geschwindigkeit fuhr.
Wilde Fahrt
Die Frau gab ordentlich Gas, raste mit 170 km/h davon. Selbst in einem Baustellenbereich fuhr die 41-Jährige mit ca. 150 km/h bis 160 km/h. Besonders gefährlich: In dieser Baustelle arbeitete in diesem Moment ein Bauarbeiter und auf der Gegenfahrbahn warteten mehrere Fahrzeuge. Die Lenkerin setzte die Fahrt noch bis in den Ortschaftsbereich Littring, Gemeinde Eberstalzell, fort, wo sie in einem abgeernteten Maisfeld zu stehen kam.
Der Grund für die irre Fahrt: Ein Alkotest ergab einen Wert von 1,9 Promille und die 41-Jährige ist nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung.
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