Ein Stück Wien kommt nach Salzburg: In der Neuen Residenz findet sich künftig eine Zweigstelle des Belvedere. Ende September starteten die Vorarbeiten für das Projekt. Seitdem finden im Innenhof archäologische Grabungen statt.
1300 Quadratmeter zusätzliche Ausstellungsfläche und eine unterirdische Verbindung zwischen dem bestehenden Salzburg Museum und dem neuen Belvedere Salzburg in der Neuen Residenz stehen am Plan. Derzeit führt das Land archäologische Grabungen durch. Sie sollen bis Mitte 2024 dauern. „Die tatsächliche Dauer hängt aber natürlich davon ab, ob wertvolle Funde durch die archäologische Begleitung der Tiefbauarbeiten zu Tage kommen“, so Gunther Schwaiger, zuständiger Projektentwickler für das Land Salzburg.
Der dortige Standort des Salzburg Museums wird ab 30. Oktober bis voraussichtlich Mitte 2024 seine Pforten schließen. Dann sollen die Umbauarbeiten für die Erweiterung des Standorts abgeschlossen sein. „Teile der Sammlung werden jedoch ab 2024 unter dem Motto ‚Gastspiel‘ in Stadt und Land Salzburg gezeigt. Alle anderen Standorte des Salzburg Museum bleiben weiter geöffnet“, informiert Direktor Martin Hochleitner. Andere Einrichtungen in der Neuen Residenz wie die Post, das Heimatwerk und das Café MUS sind während der Umbauarbeiten zugänglich.
Im vergangenen Jahr hatten sich zwei Architekturbüros aus Salzburg und Wien beim Architektenwettbewerb mit ihrem Entwurf durchgesetzt. Er soll das Museumsareal zu einem Ort mit viel Grün machen, an dem sich die Salzburger gerne aufhalten und der Galerie Belvedere genug Platz bieten. Besonderen Wert wird dabei auf den Innenhof und seine Neugestaltung gelegt, der die beiden Gebäude verbindet.
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