Die steirische Landeshauptstadt Graz rittert neben zwei weiteren Finalisten um den begehrten Titel „Europäische Umwelt-Hauptstadt 2025“. Am Donnerstag fällt die Entscheidung im estnischen Tallinn. Die Konkurrenz kommt aus Litauen und Portugal.
Seit 2009 kürt die EU-Kommission jährlich eine Stadt zur „European Green Capital“ - also zur „grünen Hauptstadt Europas“. Damit werden Bemühungen gewürdigt, Umwelt, Wirtschaft und Lebensqualität möglichst nachhaltig unter einen Hut zu bringen. Nach Stockholm, Lissabon oder der aktuellen Umwelt-Hauptstadt Tallinn könnte nun mit Graz erstmals eine österreichische Stadt zum Zug kommen.
Die steirische Landeshauptstadt hat es nach erfolgreicher Bewerbung gemeinsam mit Guimarães (Portugal) und Vilnius (Litauen) unter die Top 3 geschafft. „Alleine in die Endauswahl zu kommen, ist eine große Auszeichnung für Graz und zeigt, dass unsere Stadt in wesentlichen Klima- und Umweltfragen den richtigen Weg eingeschlagen hat“, freut sich Bürgermeisterin Elke Kahr.
Vom Ressourcenpark bis zu Latenräder
‘Eine Delegation aus Graz wird morgen vor einer Jury darlegen, was die Murmetropole in puncto Umweltschutz bereits geleistet und noch vorhat. Das reicht vom neuen Ressourcenpark der Holding über geförderte Lastenräder bis hin zu Hightech-Innovationen heimischer Firmen.
„Wenn wir gewinnen, ist das natürlich eine enorme Würdigung und ein Antrieb für die Zukunft. Graz steht dann im europäischen Rampenlicht“, sagt Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. Sollte Graz den Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ gewinnen, winken neben der großen Anerkennung auch 600.000 Euro Preisgeld für weitere Klima- und Umweltschutzinitiativen. Die „Krone“ ist dabei und wird aus Tallinn berichten.
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