Schlag auf Schlag geht es im Kampf gegen illegale Migration im Burgenland. Großalarm wurde am Vormittag im Bezirk Oberwart ausgelöst, die Sondereinheit Cobra rückte aus. Mit fast zwei Dutzend Flüchtlingen im Kastenwagen wurde ein Schlepper in der Nähe von St. Kathrein (Burgenland) gestoppt. Der Täter, der mit einem Messer bewaffnet sein dürfte, konnte entkommen. Zwei Komplizen in einem Begleitfahrzeug wurden festgenommen.
Aufsehenerregende Szenen spielten sich gegen 9.30 Uhr an der Grenze im Burgenland ab. Ein Schlepper ist ins Visier der Polizei geraten. Großalarm! Als der Verdächtige am Steuer eines Kastenwagens nahe der Ortschaft St. Kathrein aufgetaucht ist, wurde der illegale Transport angehalten. Der Schlepper, der offensichtlich ein Messer bei sich hatte, konnte entkommen.
Zwei Komplizen gefasst
20 Beamte suchten nach dem Flüchtigen, mit dabei die Sondereinheit Cobra, unterstützt von einem Spürhund, und die Crew eines Polizeihubschraubers. Gefasst werden konnten zwei Komplizen der Schleuserbande, die in einem schwarzen Sportwagen mit schwedischen Kennzeichen die Tour begleitet hatten. Sie wurden abgeführt. Die Ermittlungen, die soeben erst begonnen haben, laufen auf Hochtouren. Spezialisten des Bundeskriminalamtes waren ebenfalls vor Ort.
12 Migranten, darunter neun Kinder
Nach ersten Angaben haben sich im Kastenwagen 12 Flüchtlinge und neun Kinder, unter ihnen ein Baby, befunden. „Die Familien müssen sich schon sehr sehr lange in dem Frachtraum aufgehalten haben, alle waren völlig erschöpft“, hieß es. Den Kastenwagen, bewacht vom Bundesheer, musste die Feuerwehr abtransportieren.
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