In der vergangenen Saison debütierten die Pioneers in der ICE Hockey League - und waren zumeist Kanonenfutter! In 48 Spielen gab es nur elf Siege. In dieser Spielzeit präsentieren sich die Vorarlberger unter Headoach Dylan Stanley aber von einer ganz anderen Seite! Hauptverantwortlich dafür: Topscorer Steve Owre.
Mit ihrem 5:4-Triumph über Bozen schrieben die Pioneers Vorarlberg ein Stück Klubgeschichte - erstmals konnten drei ICE Hockey League-Spiele in Serie gewonnen werden. Damit halten die Feldkircher nach acht Partien bereits bei fünf Siegen, Torverhältnis 28:22! In der Vorsaison waren es zur selben Zeit nur zwei. 17 geschossenen Toren standen 29 erhaltene gegenüber.
Kanadische Punktehamster
Ein Name, der spätestens seit der Bozen-Partie noch enger mit dem derzeitigen Pioneers-Höhenflug verbunden wird, ist jener von Steve Owre. Gegen die Südtiroler machte der Kanadier vier Volltreffer, einzig den „Gamewinner“ überließ er seinem Landsmann Clayton Kirichenko - den er schon aus gemeinsamen Zeiten im Team der University of Alberta kennt. Mit zehn Saisontreffern übernahm der 27-Jährige nicht nur die Führung in der Torschützen-, sondern auch in der Punkteliste, die er mit 14 Zählern anführt. „Ich hoffe, es geht so weiter“, strahlte der Mann aus Edmonton, für den Vorarlberg das dritte Engagement in Europa ist.
Bester Saisonstart in Europa
In der Saison 2021/22 war Owre in der höchsten französischen Liga für Cergy-Pontoise auf Torjagd gegangen, hatte es in 44 Spielen auf 20 Tore und 25 Assists gebracht. Vorige Saison ballerte Owre die Belfast Giants mit 26 Treffern und 27 Assists in 54 Grunddurchgangsmatches, sowie vier Toren und zwei Vorlagen im Playoff zum Titel. Einen so guten Start wie bei den Pioneers hatte er aber noch bei keinem europäischen Klub: In Frankreich hielt er nach acht Runden bei vier Treffern und neun Assists. Bei Belfast hatte er einen „Stotterstart“, konnte in den ersten acht Spielen „nur“ vier Vorlagen, aber nicht ein einziges Tor verbuchen.
Selbstvertrauen als Erfolgsgeheimnis
„Bei Steve sieht man, was passiert, wenn das Selbstvertrauen passt“, sagt Pioneers-Headcoach Dylan Stanley, der mit seinen Cracks am Sonntag erneut Geschichte schreiben und den ersten Sieg gegen die Innsbrucker Haie einfahren könnte.
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