Weil er sich der Anhaltung entziehen wollte, gab ein 16-Jähriger auf seinem Moped ordentlich Gas: Mit 120 (!) km/h fuhr er der Polizei davon, zwei Wochen später wurde er dennoch geschnappt. Genauso wie ein 17-Jähriger, der seiner Freundin imponieren wollte.
Eine wilde Verfolgungsjagd lieferte sich ein vorerst Unbekannter mit der Polizei in Langenlois im Bezirk Krems. Der Mopedlenker war zuvor einer Zivilstreife aufgefallen, weil sein Gefährt viel zu laut gewesen war. Die Beamten folgten dem Zweirad, dass viel schneller als erlaubt unterwegs war. Zunächst ging es mit Tempo 80 durch die Stadt. Nachdem man dann das Blaulicht eingeschaltet hatte, gab der Fahrer des Mopeds aber erst so richtig Gas.
Mit 120 (!) km/h fuhr er Richtung Bahndamm, wo er die Polizei sogar abhängen konnte. Zwei Wochen nach der Wahnsinnsfahrt wurde der Lenker allerdings ausgeforscht. Es handelt sich dabei um einen erst 16 Jahre alten Burschen aus einem Nachbarort. Er habe ein „Blackout“ gehabt, als er das Blaulicht gesehen habe, gab er bei der Einvernahme zu Protokoll.
Panik, weil er keinen Führerschein besitzt
Auf ihn kommen nun ähnlich viele Anzeigen zu wie auf einen 17-Jährigen, der sich in Gföhl im Bezirk Krems einer Anhaltung entzogen hatte und erst nach mehreren Kilometern und einigen gefährlichen Überholmanövern gestoppt werden konnte. Der Grund für seine Panik-Reaktion: Er besitzt gar keinen Führerschein. Er wollte aber im Auto seiner Eltern unbedingt seine Freundin von der Berufsschule abholen.
Detail am Rande: Das Mädchen erfuhr auch erst im Zuge der Verfolgungsjagd, dass ihr Freund eigentlich gar nicht am Steuer des Fahrzeugs hätte sitzen dürfen. Dass er keinen Führerschein besitzt, hatte er seiner Angebeteten nämlich zuvor nicht verraten
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