Von der Pädagogischen Hochschule bis zum Mozartplatz zieht heute Nachmittag ein Demonstrationszug zahlreicher Lehrkräfte. Sie verlangen mehr Unterstützung.
Wir lassen uns das nicht mehr gefallen.“ Das denken in Stadt und Land Salzburg unzählige Lehrkräfte, sagt Toni Polivka. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Salzburger Pflichtschullehrer hat mit den Parteifreien Gewerkschaftern zu einer Kundgebung aufgerufen. Diese startet heute um 16 Uhr vor der Pädagogischen Hochschule Salzburg. Mit einer Kundgebung am Mozartplatz, dem Standort der Bildungsdirektion Salzburg, soll die Demonstration schließlich enden.
Was die Lehrkräfte wollen? Bessere Arbeitsbedingungen und weniger Überwachung, wie der Gewerkschafter es ausdrückt. Diese Kritik richten die demonstrierenden Lehrkräfte von Volks-, Mittel- und Polytechnischen Schulen an die Salzburger Bildungsdirektion. „Man wird sofort vorgeladen, wenn man in der Öffentlichkeit etwas sagt“, berichtet Polivka über Druck auf Lehrerinnen und Lehrer.
Auch der Bildungsminister soll ein Signal aus Salzburg bekommen. „Die Arbeit in den Schulen ist aus vielerlei Gründen in den letzten Jahren viel schwieriger geworden. Damit mehr junge Leute Lehrer werden wollen und die Bestehenden gut arbeiten können, brauchen wir bessere Rahmenbedingungen“, heißt es aus der parteifreien Gewerkschaftsfrakion. Probleme mache die Bürokratie ebenso wie Kinder mit unsozialem Verhalten.
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