Bei TV-Ikone Vera Russwurm öffnet Unternehmer Michael Ströck, ältester Sohn des bekannten Bäckerei-Betriebes, im TV sein Herz: Seine beiden Brüder leiden an einer schweren Erschöpfungskrankheit.
Diese Geschichte lässt keinen kalt, wenn Talk-Queen Vera Russwurm am Freitag (21.20 Uhr, ORF 2) die Seher zu ihrer Kult-Show einlädt. Denn auch diesmal sind spannende Gäste bei ihr in der (voraufgezeichneten) Sendung. Allen voran Unternehmer Michael Ströck.
Er ist der älteste von drei Söhnen des bekannten Bäckerei-Betriebes. Seine beiden Brüder leiden an der neuroimmunologischen Krankheit ME/CFS. Deren Ursache (es handelt sich um Erschöpfungskrankheit) ist bis dato ungeklärt. Der jüngere seiner Brüder ist deshalb ans Bett gefesselt. Auch deshalb hatten die Eltern kürzlich eine Million Euro für die Erforschung zur Verfügung gestellt.
Die Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom ist eine neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu einem hohen Grad körperlicher Behinderung führt. In Österreich sind bis zu 80.000 Menschen davon betroffen.
Ströck schildert dazu: „Die ersten Anzeichen waren sehr unspezifisch. Er war oft krank, erschöpft, die Erholung hat länger gedauert. Mit der Zeit war klar, dass er sich nicht mehr von diesen Schüben erholt.“ Durch Eigenrecherche kamen die Ströcks darauf, dass: „ME/CFS eine Krankheit ist, die zwar beschrieben, aber nicht durch Biomarker nachweisbar ist. Es fehlt auch eine spezifische Therapie.“
„Seit mehreren Jahren ist Christoph an sein Bett und sein Zimmer gebunden, braucht eine 24-Stunden-Betreuung und hat nur wenige Stunden am Tag, um Kontakt mit der Außenwelt aufzunehmen. Dies meist via Internet“, sagt er. Sein mittlerer Bruder Philipp sei weniger schwer betroffen, könne aber „nur noch eingeschränkt in der Firma einsatzfähig“ sein.
Um sich selbst sorgt sich Michael Ströck aber nicht: „Nein, ich beschäftige mich nicht so sehr mit Dingen, die noch nicht aufgetreten sind. Aber ich fühle sehr viel mehr Dankbarkeit dafür, wie gut es mir eigentlich geht! Außerdem haben wir als Familie Ströck sehr schnell bemerkt, dass wir Verantwortung tragen, um Aufmerksamkeit zu schaffen“.
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